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Luxus für Europa: Cadillac ATS Premiere in Genf

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Der Cadillac ATS soll in der Europäischen Mittelklasse für Furore sorgen. Auf dem diesjährigen Genfer Salon wird er Europapremiere haben.

Die Cadillac ATS Front Die Cadillac ATS Front Ein Cadillac gilt auf deutschen Straßen immer noch als Exot. Für riesige Schiffe wie Eldorado oder Fleetwood hatte man in Deutschland schon rein platzmäßig nie Verständnis, vom sagenumwobenen Verbrauch ganz abgesehen. Dass sich in dieser Richtung gerade in den letzten Jahren viel getan hat, wird gerne übersehen.

Nachdem der europäische Vertrieb 2009 völlig zum Erliegen kam machen die Amerikaner mit dem ATS nun einen weiteren Schritt, um das zu ändern. Der Cadillac wiegt dank Leichtbauweise klassentaugliche 1545 Kilogramm bei einer optimalen Gewichtsverteilung von 50 vorne zu 50 hinten.

In Kombination mit einem 273 PS-starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor führt das zu einem Verbrauch von weniger als acht Litern pro 100 Kilometer, wenn man wie Cadillac es ausdrückt, „im Autobahnverkehr mitschwimmt“. Wer einen „typisch amerikanischen Verbrauch“ will, muss sich den 3,6 Liter V6 mit 322 PS, der für den nordamerikanischen Markt gedacht ist, importieren lassen.

Angriff der Luxusklasse

Cadillac ATS Cockpit Cadillac ATS Cockpit Cadillac stand schon immer für Luxus und so wird der ATS als „Kompaktlimousine der Luxusklasse“ beworben . Für den deutschen Markt heißt es dennoch: Der Cadillac ist Konkurrent der Mittelklasse-Größen C-Klasse, A4 und 3er BMW. Dementsprechend wird mit Preisen ab 30.000 Euro für den Amerikaner zu rechnen sein.

Dafür gibt es dann neben dem mittlerweile typischen, kantigen Karosseriedesign auch im Innenraum jede Menge edle Elemente. Echtholz, Metall, Kohlefaser und Leder setzten hier edle Akzente. Wer allerdings viel transportieren will, muss Abstriche machen: Für den Kofferraum sind wenig beeindruckende 290 l angegeben.

Verfügbar sollen die Ausstattungsvarianten Standard, Luxury, Performance und Premium sein. Neben zahlreichen Sicherheitsystemen wird es mit der „Cadillac User Experience“ außerdem ein umfangreiches und innovatives Infotainmentsystem für den ATS geben. Nach der Europapremiere in Genf sollen sich europäische Kunden ab Herbst vom Luxus des ATS begeistern lassen können.

Trotz einer gewissen optischen Ähnlichkeit basiert der ATS, anders als der Chevrolet Malibu, nicht auf dem Opel Insignia. Stattdessen kommt bei dem Hecktriebler die neue GM Alpha Plattform zum Einsatz. Auch ist der ATS mit 4,64 m Länge deutlich kompakter als der Insignia.

(pm)

Quelle: MOTOR-TALK

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