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Lotus kritisiert Änderungen bei Formel-1-Reifen - Lotus-Team-Chef: Es ist frustrierend

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Der Lotus-Rennstall von Vettel-Verfolger Kimi Räikkönen hat im Reifen-Streit gegen die angekündigten Änderungen gewettert.

Lotus-Chef Eric Boullier und sein bestes Pferd im Stall: Kimi Raikkönnen Lotus-Chef Eric Boullier und sein bestes Pferd im Stall: Kimi Raikkönnen Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Lotus-Teamchef Eric Boullier ist verärgert. «Es gibt nicht viele Sportarten, in denen solche fundamentale Veränderungen mitten in einer Saison vorgenommen werden», betont er auf der Team-Homepage. «Stellen sich doch mal vor, die Maße eines Fußballplatzes würden in der Halbzeit geändert, weil die eine Mannschaft nicht so schnell laufen kann wie die andere.»

Sein zweitplatzierter Starfahrer Räikkönnen kommt mit den bisherigen Pirelli-Reifen sehr gut zurecht, im Gegensatz zu Weltmeister und Spitzenreiter Sebastian Vettel im Red Bull. Nach heftiger Kritik, insbesondere vom Titelverteidiger-Team und unter anderem auch von Mercedes, hat Reifenhersteller Pirelli eine Änderung der Pneus zum Kanada-Rennen am 9. Juni angekündigt.

«Es ist frustrierend, wenn du ein Auto entwickelt hast für Reifen, die für alle die gleichen sind, und dann bekommst du mitten in der Saison gesagt, dass sie verändert werden», kritisierte Boullier. Beim kommenden Formel-1-Klassiker in Monte Carlo in gut einer Woche wird noch einmal mit den aktuellen Reifenmischungen gefahren. Er hoffe, dass die Änderungen danach nicht «zu extrem» seien, meinte Boullier.

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