• Online: 1.340

Verbrechensbekämpfung mit Daten der Lkw-Maut gefordert - Lkw-Maut soll helfen, Verbrechen aufzuklären

verfasst am

Die Innenminister der Länder diskutieren ab morgen über die Lkw-Maut. Die erhobenen Daten sollen künftig der Aufklärung schwerer Straftaten dienen.

Bislang dürfen die bei der Lkw-Maut erhobenen Daten nicht zur Strafverfolgung erhoben werden. Das könnte sich eventuell ändern Bislang dürfen die bei der Lkw-Maut erhobenen Daten nicht zur Strafverfolgung erhoben werden. Das könnte sich eventuell ändern Quelle: dpa/picture-alliance

Stuttgart - Daten der Lkw-Maut sollen zur Aufklärung von schweren Verbrechen verwendet werden. Das fordert Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). "Wir nutzen und speichern in Deutschland Mautdaten zur Abrechnung von Euro und Cent, dürfen aber nicht einmal unter Richtervorbehalt mit diesen Daten schwerste Verbrechen aufklären oder verhindern", sagte Strobl der Nachrichtenagentur dpa.

Strobl hat das Thema auf die Tagesordnung der Innenministerkonferenz setzen lassen, die von Montag bis Mittwoch in Dresden tagt. Der baden-württembergische Justizminister Guido Wolf will ebenfalls beim nächsten Treffen mit seinen Amtskollegen über die Nutzung der Daten sprechen. Das Thema stehe auf seinen Antrag hin auf der Tagesordnung des Justizministerkonferenz am 21. und 22. Juni, berichtete die "Südwest Presse".

Im Fall einer ermordeten Joggerin in Endingen bei Freiburg hatten DNA-Analysen und Lkw-Mautdaten die Ermittler kürzlich auf die Spur eines Verdächtigen gebracht. Die Mautdaten kamen aus Österreich. Dort soll der Mann bereits eine französische Studentin getötet haben.

Quelle: dpa

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
38
Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 3 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
38 Kommentare: