Die Grenzen zwischen den politischen Lagern sind längst verwischt – kein Wunder, dass man auch anhand der Automarke kaum noch gesicherte Rückschlüsse auf die politische Gesinnung ziehen kann.
München - Die Wahl einer bestimmten Automarke lässt keine Rückschlüsse auf die politische Gesinnung des Autokäufers zu. Immerhin räumt eine aktuelle Umfrage des Internet-Portals Autoscout24 mit dem Klischee vom konservativen Mercedes-Fahrer auf. CDU-Anhänger fahren in Deutschland stattdessen vorwiegend VW (21 Prozent), Opel (elf Prozent) oder Audi (neun Prozent), während Mercedes mehr Anhänger unter Linken und Liberalen findet. Die hohen Werte für VW korrespondieren allerdings mit dem Marktanteil der Marke. Während deutsche Liberale laut der Umfrage unter mehr als 4.100 Autofahrern BMW bevorzugen, fahren 13 Prozent der Linken in Deutschland einen Opel. In Frankreich und Italien scheint aber durchaus ein Zusammenhang zwischen der politischen Einstellung und der Wahl der Automarke zu bestehen. Links zu sein bedeutet dort offenbar, heimische Fahrzeuge vorzuziehen: 60 Prozent der französischen Linken votierten für Renault, Peugeot oder Citroën, 26 Prozent der linksorientierten Italiener für Fiat.
Quelle: SpotPress |
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