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Ehemaliger Trabant-Hersteller Sachsenring soll saniert werden - Investoren gesucht

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Der insolvente frühere Trabant-Produzent Sachsenring in Zwickau soll weitergeführt und mit Hilfe von Investoren saniert werden.

Sachsenring: Nach der Insolvenz soll es jetzt weitergehen Sachsenring: Nach der Insolvenz soll es jetzt weitergehen Quelle: dpa/Picture Alliance

Zwickau - In dem Betrieb werde weiter produziert, erklärte Insolvenzverwalter Joachim Exner am Freitag, nachdem das Amtsgericht Chemnitz am Vorabend das Insolvenzverfahren eröffnet hatte. "Sachsenring liefert ohne Einschränkungen weiter."

Die Kunden blieben dem Unternehmen treu, so dass es Planungssicherheit gebe. Bei der Investorensuche sehe er gute Chancen. Es gebe dazu erste Gespräche. Denkbar sei ein Verkauf des Unternehmens als Ganzes oder auch in Teilen.

HQM Sachsenring hatte am 10. Mai Insolvenzantrag gestellt, nachdem eine geplante Restrukturierung nicht schnell genug vorangekommen war. In dem Unternehmen werden unter anderem Fahrwerksteile wie Achsen, Gelenke und Fahrwerksaufhängungen montiert, Karosserie-Ersatzteile hergestellt und Motor- und Getriebeteile bearbeitet. In dem Betrieb sind derzeit 236 Mitarbeiter sowie 70 Leiharbeiter beschäftigt. Bis April 1991 wurde dort der legendäre "Trabi" gebaut.

 

 

Quelle: dpa

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