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Weniger EU-Importe, teure Gebrauchte - Internet-Portale sind schuld

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Trotz weniger Nachfrage stiegen im Juni unüblicherweise die Gebrauchtwagenpreise. Und: Der Anteil von EU-Importen am Neuwagengeschäft schrumpft deutlich.

Zu Zeiten der Abwrackprämie der Renner, heute kaum gefragt: EU-Import-Neuwagen Zu Zeiten der Abwrackprämie der Renner, heute kaum gefragt: EU-Import-Neuwagen Quelle: dpa/Picture Alliance

Köln - Der Anteil von Re-Importen an den Neuzulassungen sank im vergangenen Jahr deutlich. Laut DAT wurden 2013 nur noch zwei Prozent aller Neuwagen aus dem EU-Ausland eingeführt. Ein Jahr zuvor waren es noch sechs Prozent.

Als einen Grund sehen die Experten das wachsende Neuwagen-Angebot im Internet. Dort angebotene Fahrzeuge stammen in der Regel nicht aus dem Re-Import, sondern sind regulär für den deutschen Markt bestimmt. Trotzdem seien die Preise ähnlich günstig. Insbesondere junge Autokäufer, so DAT, greifen eher zu diesen Angeboten.

Gleichzeitig ist nach einer Erhebung von "Autoscout24" der Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen im Juni angestiegen. Dies ist ungewöhnlich, da Gebrauchtwagenpreise üblicherweise im Sommer sinken. An einer großen Nachfrage liege dies nicht, die Zahl der Suchanfragen habe gleichzeitig deutlich nachgelassen. Im Juni kostete ein in dem Portal angebotener Gebrauchter durchschnittlich 16.590 Euro, 50 Euro mehr als im Mai.

Quelle: SP-X

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