Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die IAA in Frankfurt am Main heute offiziell eröffnet. Die Kanzlerin versprach „vernünftige“ CO2-Grenzen.
Frankfurt - Die Fachbesuchertage der IAA starteten heute mit der offiziellen Eröffnung Europas größter Automesse, durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
In der Eröffnungsrede sagte die Kanzlerin: „Europa muss lernen, dass wir nicht ein isolierter Kontinent sind. Dafür müssen wir über unsere eigenen Grenzen hinausschauen. Wir dürfen unseren eigenen Herstellern nicht größere Lasten aufbürden als das andere Länder machen“. Merkel kündigte an, sich bei der EU für „vernünftige Vorgaben“ bei der CO2-Regulierung einzusetzen. „Die Bundesregierung tritt ein für eine vernünftige Balance zwischen ehrgeizigen Zielen einerseits und unternehmerischer Freiheit andererseits.“ Es könne nicht sein, dass alle Hersteller nur noch sparsame Kleinwagen bauen: „Zu Wachstum und Innovation gehören Autos aller Klassen.“ Merkel glaubt an E-Mobilität![]() Auch VDA-Präsident Matthias Wissmann bezog, als Gastgeber und Sprecher der deutschen Automobilkonzerne, Stellung zur CO2-Debatte. „Wenn physikalische und technische Grenzen unberücksichtigt bleiben, ist es die Pflicht der Industrie, mahnend den Finger zu heben. Die Ingenieure mit ihrem technischen Know-how müssen Gehör finden bei Juristen und Bürokraten“, sagte der Präsident des Automobilverbands. Europa dürfe die Schlüsselindustrie Automobilwirtschaft nicht gefährden. Quelle: dpa |
