Mercedes von Peter Maffay steht zum Verkauf - In dieser S-Klasse scheint die Sonne in der Nacht

München – Oliver Kalkofe nannte ihn einmal die rumänische Wanderwarze. Ein böser Tiefschlag, der hier nur schnell erwähnt sei, damit er gleich vom Tisch ist. Peter Maffay ist schließlich einer der ganz Großen im deutschen Musikbiz. Als er 1979 von Schlager auf Rock umsattelte, brach er mit seinem 1,6 Millionen Mal verkauften Album Steppenwolf den damaligen Verkaufsrekord. Seitdem erreichte jedes weitere seiner Studio-Werke die Top Ten. Und Maffay veröffentlichte immerhin noch 24 davon.

Peter Maffay kaufte die S-Klasse 2001. Jetzt steht sie bei Ebay zum Verkauf. Quelle: ebay Geldsorgen dürfte Maffay seitdem nicht gehabt haben. Und so gönnte er sich im September 2001 einen Traum von einem Mercedes, eine S-Klasse 400 CDI mit Ausstattung „Übervoll“. So nennt es zumindest der Verkäufer, der die Maffay-S-Klasse derzeit auf Ebay zum Verkauf anbietet.

Rock'n'Roll: Armaturen in Leder

Der Verkäufer spürte die S-Klasse mit 4,0-Liter-Diesel-V8 vor ein paar Jahren bei einem Gebrauchtwagenhändler auf, und staunte nicht schlecht, als er das Innere des silbernen Gleiters sah. Selbst die routinierten Mercedes-Schrauber seiner Vertragswerkstatt machten große Augen. Wurzelnussholz und Leder im Überfluss, sogar die Armaturen sind in Leder eingefasst, eine Seltenheit, wie der Verkäufer sagt.

Selten ist auch die Linguatronik, mit der Radio, 6-fach-CD-Wechsler und Navigationssystem sprachgesteuert werden können. Was heute in jedem Kompakten gang und gäbe ist, gab es in der S-Klasse schon 2001: Starten per Knopfdruck (Keyless Go).

Maffay taufte seinen Sohn Yaris

Übrigens deutet einiges darauf hin, dass Peter Maffay sich in dem Luxusliner eher chauffieren ließ, als selbst zu fahren. Im Fahrzeugfond gibt es laut Verkäufer ein zweites Telefon, die Rücksitze sind beheiz- und belüftbar. So richtig wohlgefühlt hat sich Peter Maffay in dem Mercedes trotz des ganzen Luxus-Klimbims offenbar nicht. Laut Fahrzeugbrief verkaufte er ihn nämlich bereits nach rund drei Monaten wieder.

Mittlerweile wissen wir auch warum: Herr Maffay mag es lieber hart, schließlich ist er Rocker. Deshalb wirbt der kleine Steppenwolf für VWs Amarok, einen robusten Riesenwolf. Seinem Sohn hat er jedoch einen weniger rauen Namen gegeben. Der Kleine fährt als Yaris durchs Leben.

Quelle: MOTOR-TALK