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Greenpeace: Immer mehr Palmöl im Dieselkraftstoff - Heimische Produktion reicht nicht aus

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Nach Angaben des Umweltverbands Greenpeace hat sich der Palmöl-Anteil im Diesel seit 2011 verdreifacht.

Nach einer Untersuchung von Greenpeace stieg der Anteil importierter Pflanzenöle, insbesondere Pamöl, an deutschen Tankstellen stark an Nach einer Untersuchung von Greenpeace stieg der Anteil importierter Pflanzenöle, insbesondere Pamöl, an deutschen Tankstellen stark an Quelle: dpa

Hamburg - Greenpeace untersuchte 15 Diesel-Proben in Berlin, Hamburg und München, die im Juni 2013 an Tankstellen der Ketten Aral, Shell, Esso, Total und Jet entnommen wurden. Die Proben enthielten zwischen 0,1 und 7,3 Prozent Pflanzenöl-Beimischung.

Die durchschnittliche Zusammensetzung der Beimischung: 51,7 Prozent Rapsöl, 25,1 Prozent Palmöl, 14,7 Prozent Kokosöl, 8,5 Prozent Sojaöl.

Nach Angaben von Greenpeace ist damit der Anteil heimischer Biokraftstoffe im Diesel rückläufig, während sich der Anteil ökologisch bedenklicher Palmöle seit 2011 verdreifacht hat. Für die Produktion von Palmöl werde, vor allem in Indonesien, großflächig Regenwald vernichtet.

Das EU-Parlament will in der kommenden Woche darüber abstimmen, ob die Beimischungsquote für pflanzliche Öle im Kraftstoff auf fünf Prozent begrenzt wird.

Quelle: Greenpeace

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