• Online: 1.469

BMW-Chef kündigt hohe Investitionen in US-Werk an - Harald Krüger sichert USA Millionen-Investitionen zu

verfasst am

BMW will in den nächsten fünf Jahren rund 200 Millionen Dollar in das US-Werk Spartanburg investieren. Das versprach BMW-Chef Harald Krüger dem US-Präsidenten während eines Besuchs in Washington.

BMW-Vorstandsvorsitzender Harald Krüger will Millionen in die USA investieren BMW-Vorstandsvorsitzender Harald Krüger will Millionen in die USA investieren Quelle: dpa / Picture Alliance

München - Gemeinsam mit Angela Merkel (CDU) reiste BMW-Chef Harald Krüger in die USA. Und hatte gute Nachrichten für den Gastgeber: BMW will weitere Millionen in das US-Werk in Spartanburg investieren. Das sagte Firmenchef Harald Krüger zu US-Präsident Donald Trump am Rande des Besuchs von Angela Merkel in Washington. Das Geld soll vor allem zu Weiterbildungszwecken verwendet werden. Hierfür seien binnen zehn Jahren bereits mehr als 220 Millionen Dollar geflossen, sagte der Manager laut "Bild am Sonntag" in den USA, wie BMW bestätigte.

"Wir planen, in den nächsten fünf Jahren noch einmal fast genau so viel zu investieren, damit wir unsere Mitarbeiter auch weiterhin in zukünftigen Technologien schulen können", kündigte Krüger an. Er hatte Merkel mit den Chefs von Siemens und Schaeffler ins Weiße Haus begleitet. Dabei betonte er am Freitag, dass Engagements deutscher Firmen beiden Seiten zugutekämen: "Ich denke, dass wir mit "Made by BMW in the USA" zum weiteren wirtschaftlichen Erfolg in den USA beitragen können." BMW beschäftigt in Spartanburg 9.000 Menschen.

BMW hält an Mexiko-Plänen fest

Im benachbarten Mexiko hatten die Münchner 2016 einen Werksneubau gestartet, der Produktionsbeginn ist für 2019 geplant. Einkaufschef Markus Duesmann bekräftigte im Fachblatt "Automobilwoche", dass man weiter auf das Projekt setze: "Wir stehen zu unseren Entscheidungen. Wir ziehen mit unseren Zulieferern nach San Luis Potosí."

Auf mögliche US-Strafzölle könne man flexibel reagieren, sagte ein Sprecher am Sonntag. "BMW hat flexible Produktionsstrukturen - und je nachdem, wo 2019 die Nachfrage herkommt, werden wir entscheiden, wohin wir die Fahrzeuge verkaufen." Duesmann sagte, BMW sei auch in Bezug auf sein Werk in South Carolina flexibel: "Wir müssten dann vielleicht auch da umschichten. Dann wäre für die USA nichts gewonnen." Wegen der nordamerikanischen Freihandelszone Nafta können Unternehmen Waren aus Mexiko derzeit günstig in die USA exportieren.

 

Quelle: dpa

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
4
Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
4 Kommentare: