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Hamilton setzt erste Bestzeit in Korea

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Der GP Korea wurde am Freitagvormittag mit dem ersten Freien Training eröffnet. Schnellster war Lewis Hamilton. Die meisten fuhren auf dem brandneuen Kurs wie auf rohen Eiern und rutschten bei der ersten Ausfahrt noch.

Mit dem ersten Freien Training der Formel 1 wurde der in letzter Minute fertig gestellte Korean International Circuit eröffnet. Als erster Pilot darf sich Lewis Hamilton ganz oben in die Zeitenlisten eintragen. Der McLaren-Pilot drehte seine schnellste Runde in 1.40,887 Minuten.

Hamilton erst am Schluss in Form

Dabei sah es zunächst eher schwierig für Hamilton aus. Der Brite hatte anfangs noch Probleme. Der McLaren-Pilot kam zu Beginn immer wieder in die Boxengasse und drehte keine komplette Runde. Zwischenzeitlich arbeitete man in der Box an seinem Heckflügel. So standen am Schluss nur 15 Runden auf seinem Konto.

 

Hinter Hamilton landete Robert Kubica. Der Renault-Pilot schrammte nur knapp an der Bestzeit vorbei. Dem Polen fehlten 81 Hundertstelsekunden auf Hamilton. Nico Rosberg verschaffte sich mit 21 Runden einen ersten Eindruck von der neuen Strecke und landete auf dem dritten Platz. Die Lücke war mit zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Hamilton etwas größer.

Vettel auf Platz vier

Erst auf Platz vier reihte sich mit Sebastian Vettel der zweite der fünf Titelkandidaten ein. Der Red Bull-Pilot büßte 0,484 Minuten auf die schnellste Zeit ein. Auf Vettel folgt Hamiltons Teamkollege Jenson Button auf Rang fünf. Button verlor immerhin 1,053 Sekunden auf seinen Teamkollegen. Michael Schumacher nahm wie schon im Rennen in Suzuka wieder einmal Position sechs ein und sammelte mit 25 Runden mit die meisten Kilometer. Im Nacken des siebenmaligen Weltmeisters sitzt Mark Webber auf dem siebten Platz.

 

Rang acht ging an Nick Heidfeld im Sauber, der damit das erste Teamduell in Korea gegen Kamui Kobayashi gewann. Der Japaner kam nicht über Platz 13 hinaus. Bei Williams fuhren die Piloten hintereinander auf die Positionen neun und zehn. NicoHülkenberg war Rubens Barrichello rund zwei Zehntel voraus.

Alonso nicht in Top Ten

Nur ein WM-Kandidat schaffte den Sprung in die Top Ten nicht: Fernando Alonso. Der 15. Rang dürfte allerdings kein Grund zur Sorge geben, lässt es Ferrari doch traditionell am Freitag immer ruhig angehen. Außerdem standen auch Alonso am Ende 21 Umläufe zu Buche.

 

Adrian Sutil gelang es mit Platz 14 sogar Alonso hinter sich zu lassen. Timo Glock strich mit Position 19 den kleinen Erfolg ein, vor den Lotus zu landen. Fleißigster Pilot war Sakon Yamamoto mit 29 Runden. Das Privileg der ersten Runde überhaupt auf der neuen Strecke ging an Toro Rosso-Pilot Jaime Alguersuari. Der Spanier fuhr als Erster auf den 5,165 Kilometer langen Kurs. Jarno Trulli passierte dagegen genau das, was keiner auf einer neuen Strecke erleben will. Der Italiener kämpfte mit einem Getriebeproblem und konnte nur elf Runden drehen.

Keine Probleme auf der Strecke

Nach dem ersten Training schien es keine Schäden am Asphalt oder Probleme auf der Strecke zu geben, wie einige befürchteten. Damit werden die Formel 1-Piloten auch im zweiten Training wieder Erfahrung sammeln können und versuchen, bei ansteigendem Grip-Niveau ein Setup zu finden.

 

 

 

Quelle: Auto Motor und Sport

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