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Halbzeit bei der Abwrackprämie

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Gut neun Wochen nach der Verkündung der sogenannten Abwrackprämie im Rahmen des Konjunkturpaketes II der Bundesregierung ist der Fördermitteltopf bereits zur Hälfte aufgebraucht. Mindestens.

Nach der täglich aktualisierten Übersicht des zuständigen Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind bis zum 20. März insgesamt 300.674 Anträge auf die Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro eingegangen. Nachdem für die Maßnahme insgesamt 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, ist damit die Hälfte des Geldes aufgebraucht.

Wie lange die Mittel noch reichen, ist schwer vorauszusagen. Bereits am Dienstag vergangener Woche (10.03.) hatte der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe über bereits 410.000 Kaufverträge auf Basis der Prämie berichtet.

Die Möglichkeit, sich schon vor dem Erhalt des neuen Autos einen Platz in der Bearbeitungsschlange zu sichern, um die Abwrackprämie auch bei längeren Lieferzeiten des neuen Pkw zu erhalten, besteht erst ab dem 30. März. Dann wird die Behörde ein entsprechendes neues Antragsformular bereitstellen. Mit der Einführung der "Reservierungsanträge" dürfte sich das Antragsvolumen nochmals schnell erhöhen.

Eine Aufstockung der Fördermittel, wie sie aus Kreisen der Industrie und von Politikern gefordert wird, scheint derzeit unwahrscheinlich. Allerdings dürften viele Auto-Hersteller nach dem Ende der Prämie damit werben, diese selbst zu übernehmen.

 

Quelle: Autokiste

Avatar von Duftbaumdeuter359
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