Autofahrer die den Urlaub im Ausland verbringen, sollten vorher prüfen, ob ein internationaler Führerschein mitgeführt werden muss. In vielen Ländern ist dieser Pflicht.
München - In vielen Ländern benötigen Autofahrer einen internationalen Führerschein. Wer trotz Vorschrift ohne das Dokument Auto fährt, riskiert in manchen Ländern unter Umständen einen Gefängnisaufenthalt, warnt der ADAC. Das gilt zum Beispiel in vielen Bundesstaaten der USA. Auch für einige europäische Länder wie Albanien, Moldawien, Russland, die Ukraine und Weißrussland wird empfohlen, den internationalen Führerschein mitzuführen. Verpflichtend ist er in vielen außereuropäischen Ländern wie Ägypten. Dort muss er bei einer Kontrolle als Zusatzdokument zum nationalen Führerschein vorgezeigt werden. Als einzelnes Dokument ist dieser nicht gültig. In Norwegen, Liechtenstein, Island sowie der Schweiz und in den EU-Staaten wird der internationale Führerschein nicht benötigt. Wer das Dokument im Urlaub verliert, sollte eine Verlustanzeige bei der Polizei machen, so der Autoclub. Bei Kontrollen gehen die Beamten sonst davon aus, dass der internationale Führerschein gar nicht vorhanden war. Wer ein Fahrverbot in Deutschland hat, darf auch mit dem Internationalen Führerschein nicht fahren. Beantragen kann man das Dokument für 15 Euro beim Straßenverkehrsamt. Vorlegen muss man dazu den Personalausweis, einen EU-Führerschein im Scheckkartenformat und ein biometrisches Foto. Nach der Ausstellung ist dieser drei Jahre gültig. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
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