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Grammer befürwortet Übernahmeangebot aus China - Grammer: Lieber Jifeng als Hastor

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Der Zulieferer Grammer hat der Übernahme durch den Investor Jifeng zugestimmt. Grammer soll selbständig und an der Börse bleiben. Die Jobs sind für 7,5 Jahre gesichert.

Vorstand und Aufsichtsrat des Zuliferers Grammer haben sich für die Übernahme durch den chinesischen Investor Jifeng ausgesprochen Vorstand und Aufsichtsrat des Zuliferers Grammer haben sich für die Übernahme durch den chinesischen Investor Jifeng ausgesprochen Quelle: dpa/picture-alliance

Amberg - Vorstand und Aufsichtsrat des bayerischen Autozulieferers Grammer empfehlen den Aktionären, das Übernahmeangebot des chinesischen Interessen Jifeng anzunehmen. Die Zusagen für Arbeitsplätze, Standorte, Marke und Eigenständigkeit von Grammer seien positiv, der angebotene Kaufpreis angemessen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Jifengs Angebot für alle Aktien läuft noch bis zum 23. Juli.

Der chinesische Zulieferer besitzt bereits mehr als 26 Prozent der Anteile. Grammer beschäftigt 15.000 Mitarbeiter, davon 2.000 am Hauptsitz Amberg. Das Unternehmen stellt Mittelkonsolen und Kopfstützen für Autos sowie Sitze für Baumaschinen und Traktoren her.

Eine Machtübernahme durch die bosnische Investorenfamilie Hastor hatte Grammer vor einem Jahr abgewehrt - der damals neu eingestiegene Aktionär Jifeng hatte dabei geholfen. In einem Investorenvertrag garantiert Jifeng nun, dass Grammer selbstständig und börsennotiert bleibt und alle Jobs für siebeneinhalb Jahre erhalten werden.

 

Quelle: dpa

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