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Renault-Nissan will Zusammenarbeit weiter intensivieren - Ghosn: Synergieeffekte sollen Milliardensumme einsparen

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Der Renault-Chef Carlos Ghosn drückt auf die Kostenbremse. Eine engere Zusammenarbeit mit Nissan soll helfen, in diesem Jahr mindesten 4,3 Milliarden Euro einzusparen.

Carlos Ghosn hat ambitionierte Pläne. Renault und Nissan sollen stärker zusammenrücken, neue Standards einführen und dadurch Kosten senken Carlos Ghosn hat ambitionierte Pläne. Renault und Nissan sollen stärker zusammenrücken, neue Standards einführen und dadurch Kosten senken Quelle: picture alliance / dpa

Tokio/Paris - Der französische Autokonzern Renault und sein japanischer Partner Nissan wollen mit einer noch engeren Zusammenarbeit stärker die Kosten senken. Ziel sei es, in diesem Jahr mindestens 4,3 Milliarden Euro einzusparen, sagte Renault-Chef Carlos Ghosn in einem Interview der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei".

Beide Unternehmen wollten fortan global wie auch regional verstärkt Synergien nutzen, kündigte Ghosn an. Um die angestrebten Milliarden-Einsparungen zu erzielen, sollen unter anderem mehr Bauteile standardisiert und Entwicklungsabläufe effizienter gemacht werden. Renault und Nissan wollen in diesem Jahr zusammen die Absatzmarke von 10 Millionen Autos erreichen.

Mit Blick auf China rechnet Ghosn trotz der Sorge um die wirtschaftliche Lage dort mit einer weiteren Zuwachsrate des Automarktes von jährlich fünf bis sechs Prozent. Ein Wachstum von fünf Prozent entspreche einem zusätzlichen Absatz von einer Million. Renault hält einen Anteil von 43,4 Prozent an Nissan, während die Japaner zu 15 Prozent an dem französischen Konzern beteiligt sind.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

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