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Formel 1: FIA verteidigt Halo-Sicherheitsbügel - FIA: "Fans werden sich an Halo gewöhnen"

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Ein Bügel über dem Kopf des Fahrers soll künftig für mehr Sicherheit in der Formel 1 sorgen. Doch das Halo-System erntete viel Kritik. Nun kontert der Weltverband FIA.

Budapest - Grundsätzlich sind offene Rennautos gefährlicher als geschlossene. Der Automobil-Weltverband FIA strebt für künftige Formel-1-Fahrzeuge eine Art Zwischenvariante an: Einen Bügel, der sich über den Helm des Piloten spannt. Sieht aus wie ein Heiligenschein. Und heißt auch so: Die Entwickler tauften den Cockpitschutz "Halo". Seit seiner Vorstellung erntete das Sicherheitsfeature viel Kritik und Hohn. Zuletzt rechnete Formel-1-Legende Niki Lauda mit dem Halo-System ab. Er sprach von einer "Überreaktion" der FIA, da das Restrisiko schon jetzt sehr klein sei.

"Nicht so schlimm, wie manch einer denkt"

Nun versucht die FIA zu beschwichtigen. "Die Fans werden sich daran gewöhnen", sagte FIA-Renndirektor Charlie Whiting am Donnerstag auf dem Hungaroring. Die bisherigen Tests mit dem Heiligenschein hätten überwältigend positive Ergebnisse erzielt.

Zudem haben die Teams bis zum Beginn der kommenden Saison die Chance, das Halo-System im Rahmen des Regelwerks ins Design ihrer Autos einzubeziehen und auch mit Werbung zu verzieren. "Es wird nicht so schlimm, wie manch einer denkt", versicherte Whiting.

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