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Lieferschwierigkeiten bei Lenkgetrieben: BMW-Bänder stocken - Fehlendes Bauteil lässt BMW-Produktion in Leipzig stillstehen

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Fehlende Lenkgetriebe lassen die Produktion im Leipziger BMW-Werk stillstehen. BMW baut an diesem Standort Autos der 1er- und 2er-Reihe sowie i3 und i8.

BMW produziert in Leipzig unter anderem das Elektroauto i3 BMW produziert in Leipzig unter anderem das Elektroauto i3 Quelle: dpa/Picture Alliance

München/Leipzig - Ein fehlendes Bauteil zwingt BMW zum teilweisen Stopp der Produktion im wichtigen Werk Leipzig. Wie ein Sprecher des Autobauers am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in München sagte, soll die Fertigung von zwei Fahrzeug-Modellen an dem sächsischen Standort an diesem Montag (29. Mai) stillstehen. "Wir haben Probleme mit der Logistik. Es fehlt ein Teil." Zuvor hatte "Focus Online" darüber berichtet.

Wahrscheinliche Ursache: Fehlende Lenkgetriebe aus Italien

Schon am vergangenen Dienstag und Mittwoch war es bei BMW in München zu einem eingeschränkten Betrieb gekommen, mehrere Schichten fielen aus. Der Konzernsprecher äußerte sich zuversichtlich, dass ab diesem Dienstag dann wieder an allen Bändern gearbeitet werden könne. "Wir haben eine Task Force (Sondergruppe) gebildet, die versucht, den Engpass schnellstmöglich zu beheben", hieß es. Nach Informationen von "Focus Online" soll die Versorgung bei einem Unternehmen aus Italien stocken, das BMW mit Lenkgetrieben beliefert.

Schwierigkeiten gibt es für die Münchner derzeit auch in den USA. Dort muss BMW mehr als 45 000 Autos reparieren, weil sich Türen während der Fahrt öffnen könnten. Der Rückruf bezieht sich auf ältere Fahrzeuge der 7er Reihe aus den Modelljahrgängen 2005 bis 2008, wie die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Freitag mitteilte. Nach Auskunft von BMW beschränkt sich das Problem auf Wagen in den Vereinigten Staaten.

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