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BMW: Rückruf von rund einer Million Autos in den USA - Eventuell auch deutsche Modelle betroffen

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BMW will in den USA rund eine Million Autos wegen der Gefahr von Kurzschlüssen und Kabelbränden zurückrufen. Eine Ausweitung der Aktion auf Deutschland ist denkbar.

BMW will in den USA mehr als eine Million Fahrzeuge in die Werkstatt zurückbeordern. Der Grund: Es bestehe die Gefahr von Kurzschlüssen und Kabelbränden. Ähnliche Rückrufe in Deutschland seien nicht auszuschließen BMW will in den USA mehr als eine Million Fahrzeuge in die Werkstatt zurückbeordern. Der Grund: Es bestehe die Gefahr von Kurzschlüssen und Kabelbränden. Ähnliche Rückrufe in Deutschland seien nicht auszuschließen Quelle: dpa / Picture Alliance

Washington/ Woodcliff Lake - BMW meldete bei der US-Verkehrsaufsicht NHTSA insgesamt rund 1,4 Millionen Fahrzeuge zum Rückruf an. Effektiv betroffen seien laut Hersteller indes nur rund eine Million Exemplare, da sich die Baureihen teilweise überschneiden würden. Es gehe um Modelle der 3er- und 5er-Serie sowie X5-, X3-, Z3- und Z4 der Baujahre von 2006 bis 2011.

Gefahr von Kurzschluss und Kabelbrand

Der erste Rückruf umfasst mehr als 740.000 Fahrzeuge, bei denen Probleme bei einem Motorteil zu Kurzschlüssen führen können. Gegenüber der US-Verkehrsaufsicht gab BMW an, bisher von keinen Unfällen oder Verletzungen im Zusammenhang mit dem Defekt zu wissen.

Der zweite Rückruf betrifft rund 673.000 Autos, bei denen wegen Mängeln an Heizung und Klimaanlage die Gefahr von Überhitzung und Kabelbrand besteht. Hier wurden BMW nach eigenen Angaben vier Vorfälle gemeldet, bei dreien davon soll es Unfälle gegeben haben.

BMW könne nicht ausschließen, das der Rückruf eventuell auf Europa und auf Deutschland ausgeweitet werden muss, berichtet der bayrische Rundfunk mit Verweis auf einen Unternehmenssprecher. Das Kraftfahrt-Bundesamt wurde bereits informiert.

 

Quelle: Mit Material von dpa und dem bayrischen Rundfunk

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