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In Madrid herrscht Smogalarm - Einschränkungen für Autofahrer

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Wer in den nächsten Tagen in Madrid unterwegs ist, muss sich als Autofahrer auf einige Einschränkungen einstellen. Wegen erhöhter Luftverschmutzung herrscht Smogalarm der zweithöchsten Stufe "3".

Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Madrid Fahreinschränkungen wegen Smog verordnet. Das Bild zeigt die Skyline von Madrid am 3. Dezember 2015 Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Madrid Fahreinschränkungen wegen Smog verordnet. Das Bild zeigt die Skyline von Madrid am 3. Dezember 2015 Quelle: picture alliance/ AP photo

Madrid - In Madrid herrscht seit Mittwoch Smogalarm. Wegen erhöhter Luftverschmutzung hat Madrid diesen nun auf die zweithöchste Stufe "3" angehoben. Am Donnerstag dürfen nur Fahrzeuge im Bereich innerhalb des Autobahnrings M-30 fahren, deren Kfz-Kennzeichen mit einer ungeraden Zahl endet, teilte die Verwaltung der spanischen Hauptstadt am Mittwoch mit. Eine derartige Verkehrseinschränkung wegen Luftverschmutzung habe es bisher in ganz Spanien noch nie gegeben, schrieben Medien.

Ab Mittwoch wurde das Tempolimit auf den Stadtautobahnen und den Zufahrtsstraßen von normalerweise 90 auf 70 Kilometer pro Stunde gesenkt. Außerdem durften nur Anwohner in der Innenstadt parken. Diese Einschränkungen, die es in Madrid erstmals Ende 2015 gegeben hatte, sollen auch am Donnerstag andauern. Wie lange die einzelnen Einschränkungen nach dem Donnerstag in Kraft bleiben, werde von den nächsten Messungen abhängen, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Marta Higueras vor Journalisten.

Ein Hochdruckgebiet hatte dazu geführt, dass sich über der Stadt eine Dunstglocke bildete und erhöhte Werte des Schadstoffs Stickstoffdioxid gemessen wurden. In Madrid regiert seit eineinhalb Jahren die linke Bürgermeisterin Manuela Carmena. Die früheren konservativen Stadtregierungen hatten bei Smog keine Verkehrs-Einschränkungen angeordnet.

Quelle: dpa

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