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Schmuggler verstecken Kokain in Reservereifen der Rallye Dakar - Drogenschmuggel in Rallye-Reifen

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Es soll die größte Menge Kokain sein, die je in Frankreich entdeckt wurde: Schmuggler versteckten Drogen in Reservereifen der Rallye Dakar.

Kokain in Rallye-Reifen: Französische Fahnder entdecken 1,4 Tonnen Rauschgift Kokain in Rallye-Reifen: Französische Fahnder entdecken 1,4 Tonnen Rauschgift Quelle: DPA / PA

Le Havre/Sofia - Ein internationaler Drogenring hat in Reservereifen der Rallye Dakar 2014 rund 1,4 Tonnen Kokain nach Frankreich geschmuggelt. Der französische Zoll entdeckte das Rauschgift in einem Fahrzeug auf dem Heimweg. Die Ermittler sprachen am Freitag von der größten Menge Kokain, die jemals in Frankreich sichergestellt wurde.

Das Rallye-Begleitfahrzeug mit den Drogen war am Dienstag in einem Frachtschiff in Le Havre am Ärmelkanal eingetroffen. Ein Tipp der bulgarischen Behörden hatte den Zoll auf den Wagen aufmerksam gemacht. Die Rallye endete am 18. Januar in Chile.

Kokain-Schmuggel in Rallye-Reifen: Festnahmen in Frankreich und Bulgarien

Um zumindest einen Teil der Schmugglerbande zu schnappen, hatten die französischen Ermittler das Fahrzeug zunächst aus dem Hafen fahren lassen. Der Zugriff erfolgte dann auf einem Rastplatz bei Saint-Amand-Montrond in Mittelfrankreich. Zwei Männer aus Spanien wurden festgenommen. Weitere Festnahmen erfolgten in Bulgarien, wie der Radiosender France Bleu berichtete.

Ein Beamter im bulgarischen Innenministerium teilte mit, Bulgaren hätten in dem Drogenring eine führende Rolle gespielt. Seinen Angaben zufolge stammte das Kokain aus Bolivien. Der Beamte bezifferte den Verkaufswert der auf 273 Millionen Euro.

In Chile hat die Staatsanwaltschaft von Valparaíso ein Verfahren eingeleitet, wie am Freitag das Nachrichtenportal Emol.com berichtete. Innenminister Andrés Chadwick erklärte, er warte auf einen Polizeibericht über die Verfrachtung des Lastwagens mit den Reservereifen. Die Ladung sei am Dienstag an Bord des Frachters "Río Nevado" in Le Havre angelangt, berichtete der Rundfunksender Bío Bío.

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