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DiRT 3: Rallye- und Offroad-Racing ganz ohne 3D, Move und Kinect

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3D, Move (PS3) und Kinect (Xbox 360) sollen den Videogames eine zusätzliche Spieldimension verleihen. DiRT 3-Produzent Paul Coleman erläutert, warum keines dieser Features im neuen Codemasters-Rennspiel berücksichtigt wurde.

Für Sonys PlayStation 3-Rennspiel MotorStorm Apocalpyse ist die Unterstützung von 3D durch die Entwickler von Beginn an ein fester Bestandteil des Spieldesigns gewesen. Die Evolution Studios gehen sogar so weit und sagen, dass das Spielerlebnis durch die zusätzliche Dimension des stereoskopischen Bildes intensiver wird und legen folglich allen MotorStorm-Fans ans Herz den 3D-Modus zumindest einmal auszuprobieren.

Darüber hinaus sollen neuere Videogames von den erweiterten Interaktionsmöglichkeiten der noch relativ jungen Bewegungssteuerungssysteme Move (PS3) und Kinect (Xbox 360) profitieren. Die Xbox 360-Rennsimulation Forza Motorsport 4 wird Kinect auf jeden Fall unterstützen. Für die Entwickler von Codemasters Rallye- und Offroad-Rennspiel DiRT 3 ist aber weder 3D noch Move oder Kinect ein Thema. Die Beweggründe hierfür hat Produzent Paul Coleman in der deutsch- und englischsprachigen Videogamespresse dargelegt.

So sieht man bei Codemasters im Einsatz der 3D-Technologie in DiRT 3 aus Spielersicht keinen Vorteil, da das Spielgeschehen ziemlich horizontal ausgerichtet ist und sich so der gewünschte räumliche Effekt nicht einstellt, wie er zum Beispiel beim neuen MotorStorm-Spiel durch das Fahren in einer dynamischen Umgebung einschließlich Wolkenkratzern gegeben ist. In der Folge, so erläutert Coleman, würde sich "nach kurzer Zeit eine Art Tunneleffekt" einstellen, mit dem Ergebnis, dass einem "nach ein bis zwei Stunden ziemlich übel werden kann". Und das ist nun ganz und gar nicht das was die Entwickler wollen.

Auch wenn DiRT 3 weder 3D noch Move oder Kinect unterstützen wird, verschließt man sich aber nicht grundsätzlich gegenüber diesen Entwicklungen: "Wenn wir Kinect je unterstützen sollten, dann erst in zukünftigen Spielen nach DiRT 3", stellt Coleman klar. Hinsichtlich Kinect sieht man durchaus einige Möglichkeiten wie auch Rennspiele davon profitieren können. So ist der Einsatz zum Beispiel denkbar um eine ganz individuelle Fahrzeugvorführung zu erleben und alle Bereiche des Autos und dessen unmittelbare Umgebung näher zu erkunden. So schön und faszinierend die neuen Bewegungssteuerungssysteme von Sony und Microsoft auch sind. Nach Ansicht von Codemasters wird ein Gamepad als Controller, oder auch ein Lenkrad auf absehbare Zeit weiter das bevorzugte Eingabegerät bei Autorennspielen bleiben.

 

Quelle: Speedmaniacs

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