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Sensoren ermitteln automatisch jeden Crash - Dieses System stoppt jede Unfallflucht

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Bremen - Damit bleibt kein Parkrempler mehr verborgen. Forschern der Universität Bremen ist es gelungen, ein System zu entwickeln, das Blechschäden am Fahrzeug erkennt. Dazu kann es verschiedene Parameter speichern, die im direkten Bezug zum Schaden stehen.

Zudem kategorisiert das System die Schwere eines Schadens und kann diese Information auf Wunsch an eine Zentrale übermitteln.

Nutzen könnte diese Technologie vor allem Autovermietern und Carsharing-Unternehmen sowie deren Kunden.

Das zusammen mit den Zulieferern Hella sowie Berger Elektronik entwickelte und vom Bund mit über einer Million Euro geförderte Sensor-System erfasst per GPS auch die Ortsdaten und weitere Kriterien wie zum Beispiel Geschwindigkeit oder Motorstatus bei Eintritt des Schadens. Somit lässt sich nachweisen, ob beispielsweise der Mieter eines Fahrzeugs dieses tatsächlich bewegt hat, oder ob ein Parkrempler durch einen unbekannten Dritten verursacht wurde. Theoretisch bestünde in schwerwiegenden Fällen die Möglichkeit einer direkten und mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreichen Polizei-Fahndung – schließlich kann der Ort des Geschehens ermittelt werden.

Verschiedene Sensorknoten auf der Materialrückseite ausgewählter Karosseriebereiche erfassen Beeinträchtigungen anhand differenzierter Schallgeräusche und sind in der Lage, Beschädigungen von leichten Kratzern über mittlere Rempler bis hin zu drastischen Beulen sehr fein zu klassifizieren. Der Carsharing-Anbieter Cambio führt während der nächsten zwei Jahre einen Feldversuch dazu durch.

 

Quelle: www.spotpress.de

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