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Video: Opel Kadett schlägt Ferrari und Porsche - Dieses Rüsselsheimer Rentnerauto ist ein Ferrari-Killer

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Dragstrip frei für den vielleicht schnellsten Kadett der Welt: Im Kadett E von Tuner WKT stecken 685 PS - genug, um Porsche- und Ferrari-Fahrer zittern zu lassen.

Schneller Kadett: Der getunte Astra-Vorgänger von WKT versägt locker einen Ferrari 458 Schneller Kadett: Der getunte Astra-Vorgänger von WKT versägt locker einen Ferrari 458 Quelle: youtube, typeracer eight

Paderborn – „Vier Räder und ein Brett, fertig ist der E Kadett.“ Opels Volumenmodell der 80er und 90er war stets verschrien - entweder als Rostlaube oder als Rentnerauto. Die Sprüche dürften entsprechend zahlreich sein, wenn einer der letzten Kadett E 1.6i bei einem Beschleunigungsrennen an den Start rollt.

Doch jetzt warnt ein Youtube-Video alle Hobby-Rennfahrer mit hochpreisigen Karossen: Wenn der zweitürige Kadett E vom Tuner WKT an der weißen Linie hält, gibt es nichts zu lachen - obwohl es so aussieht. Das Auto ist ein Sleeper - ein Wagen, dem man seine Leistung nicht ansieht.

Im Video versägt der Kadett E laut der Autoseite Carscoops einen Ferrari 458 und einen auf 660 PS getunten Porsche 911 Turbo. Dem man seine Leistung allerdings auch eher andichtet als ansieht. Das Heck kann dem Kadett letztlich nur eine Yamaha R1 zeigen.

2,45 bar und 685 PS

Klar, dass da keine Serientechnik unter der Haube stecken kann. Statt des braven 1,6ers arbeitet im WKT-Kadett ein 2,0-Liter-16V-Turbomotor aus dem Calibra.

Der doppelnockige C20LET-Motor ist bei Opel-Tunern als gute Basis bekannt. Mit größerem Turbo und höherem Ladedruck lässt sich schnell sehr viel Leistung aus dem Vierventiler holen. Tuner WKT macht sein Exemplar damit zum vielleicht schnellsten Kadett überhaupt. Mit einem Ladedruck von 2,45 bar soll der Rüsselsheimer eine Maximalleistung von 685 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 313 km/h erreichen.

Schneller als ein Porsche 918?

Die Standardbeschleunigungswerte des Monster-Kadett sind nicht bekannt. WKT verrät in seinen eigenen Videos nur so viel: Den „Zwischenspurt“ von 100 auf 200 km/h schafft das Auto angeblich in 4,57 Sekunden, den von 100 auf 250 km/h in 8,26 Sekunden - und das mit Frontantrieb.

Damit wäre es rein theoretisch schneller als ein Porsche 918 Spyder, denn der benötigt 4,7 Sekunden, um von 100 auf 200 km/h zu kommen. Ob der biedere Kadett seine Kraft wirklich so präzise auf die Strecke bringt, dass er auch einen 918 überflügelt, halten wir dann doch für fraglich. Aber vielleicht belehrt uns ja bald ein weiteres Video eines Besseren.

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