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Radfahrer greifen öfter zum Helm - Die Kleinsten sind das Vorbild

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Deutsche Fahrradfahrer greifen laut einer neuen Statistik öfter auf einen Fahrradhelm zurück, um sich vor den Gefahren im Straßenverkehr zu schützen. Die "Helmquote" stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent an.

Helm oder nicht? Das ist bei vielen Radfahrern die Frage. Viele entscheiden vernünftig Helm oder nicht? Das ist bei vielen Radfahrern die Frage. Viele entscheiden vernünftig Quelle: picture alliance / dpa

Berlin - Die Bereitschaft der Deutschen wächst, beim Fahrradfahren einen schützenden Helm zu tragen - bei Kindern mehr als bei Erwachsenen. Nach einer Statistik des Bundesverkehrsministeriums, die der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag vorlag, tragen inzwischen 75 Prozent der 6- bis 10-jährigen Kinder einen Fahrradhelm. 2012 waren es noch 66 Prozent und 2011 rund 56 Prozent.

Allerdings nimmt nach der Statistik die Helmquote mit zunehmendem Alter wieder ab: Von den 11- bis 16-Jährigen trugen 2013 nur noch 28 Prozent beim Radfahren einen Helm. Ein Jahr zuvor waren es 29 Prozent. Am seltensten steigen die 17- bis 21-Jährigen mit einem Helm aufs Rad. Hier waren es 2013 rund sechs Prozent und 2012 nur vier Prozent. Nicht viel besser ist es bei 22- bis 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe waren es im vergangenem Jahr sieben und im Jahr davor fünf Prozent. Insgesamt trugen 2013 rund 15 Prozent der Radfahrer in Deutschland einen Helm. 2012 waren es noch 13 Prozent und 2011 nur 11 Prozent.

Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) freut sich. "Immer mehr Radler sind mit Helm unterwegs. Die Tragequote steigt seit Jahren, besonders bei Kindern bis 10 Jahren. Alle seien gefordert - Eltern, Schulen, Verbände und Politik -, die Aktion "Ich trag Helm" zu unterstützen.

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