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Duisburg: Selbstleuchtender Radweg soll Strom sparen - Die Erleuchtung direkt von der Straße

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Auch Radwege müssen nachts beleuchtet werden. Das kostet Geld und Strom. In Duisburg leuchtet der Radweg jetzt von selbst. Ganz ohne Strom. Neu ist die Idee jedoch nicht.

Mit dem Konzept des fluoreszierenden Radweges will die Stadt Duisburg Strom für Laternen sparen Mit dem Konzept des fluoreszierenden Radweges will die Stadt Duisburg Strom für Laternen sparen Quelle: Picture Alliance

Duisburg - Ein mit einer speziellen Chemikalie präparierter Radweg im Duisburger Landschaftspark Nord leuchtet in der Nacht. Das Projekt zähle in dieser Form zu den ersten in Deutschland, teilte die Kohle-Stiftung RAG am Dienstag mit. Die Stiftung hatte das aus einem Schülerwettbewerb entstandene Projekt gefördert. Ähnliche Vorhaben seien bislang vorwiegend im Ausland umgesetzt worden.

In Lidzbark Warminski leuchtet sogar die gesamte Fahrbahn In Lidzbark Warminski leuchtet sogar die gesamte Fahrbahn Quelle: Picture Alliance Der Belag absorbiere tagsüber das Sonnenlicht, um es nachts wieder abzugeben. Damit sei es möglich, Stromkosten für Laternen zu sparen und die Umwelt zu schonen. Die rund 2,6 Kilometer lange Strecke, die am Dienstag offiziell eröffnet wurde, ist Teil des sogenannten Grünen Pfades im Landschaftspark Duisburg Nord. Auf dem Gelände des Freizeitparks wurde einst ein Stahlwerk betrieben.

Die polnische 16.000 Einwohnerstadt Lidzbark Warminski ging einen Schritt weiter. Hier leuchtet seit 2016 nicht nur ein kleiner Streifen am Rand der Fahrbahn, sondern gleich der ganze Radweg. Auch im britischen Cambridge gibt es eine erleuchtete Straße. Hier kommen allerdings LEDs zum Einsatz.

 

 

Quelle: dpa

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