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Tesla gegen Jeremy Clarkson - Der Top-Gear-Test: Hart aber gerecht

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Ein Autotest von Top Gear verläuft so sanft wie eine Rosskur. Das weiß jeder, findet ein britisches Gericht und weist eine Klage von Tesla zurück.

Der Tesla Roadster blieb bei einem Top-Gear-Test liegen, nach 55 Meilen waren die Batterien leer. Der Tesla Roadster blieb bei einem Top-Gear-Test liegen, nach 55 Meilen waren die Batterien leer. Quelle: Tesla Motors

Berlin - Tesla steht derzeit mächtig unter Strom. Zwei Mal ist den Elektroautos der US-Amerikaner der Saft ausgegangen. Und zwei Mal hat Tesla mit Protest reagiert. Einmal ging dieser sogar vor Gericht, ohne Erfolg.

Laut der Onlineausgabe der „Welt“ hat ein britisches Gericht jetzt eine Schadensersatzklage von Tesla gegen das TV-Magazin Top Gear zurückgewiesen. Der Grund für den Rechtsstreit war ein Fahrzeugtest von Autopapst Jeremy Clarkson, der den Tesla-Roadster in gewohnt unsanfter Manier auf Gedeih und Verderb getestet hat. Dieser Höllenritt war zu viel für den Stromer. Vor laufender Kamera blieb das Auto nach 55 Meilen liegen. Die Batterien waren leer, obwohl Tesla die Reichweite des Roadsters auf 200 Meilen beziffert.

Zweite Test-Pleite für Tesla

Der Test war ein herber Schlag für Tesla. Laut Firmengründer Elon Musk hatte er einen finanziellen Schaden von vier Millionen Dollar zur Folge, berichtet die „Welt“. Aus diesem Grund zog der Autobauer vor Gericht und forderte eine Entschädigung. Doch die Richter wiesen die Klage zurück. Schließlich wisse jeder, dass der Fahrzeugtest von Top Gear nichts mit alltäglichem Fahren zu tun habe.

Erst vor kurzem hat Elon Musk sich gegen einen Test-Bericht der New York Times gewehrt, bei dem das Model S mit leeren Batterien liegen blieb und abgeschleppt werden musste.

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