• Online: 3.592

Opel-Sanierer Steve Girsky verlässt GM - Das Stühlerücken geht weiter

verfasst am

Das große Stühlerücken an der Konzernspitze von General Motors betrifft auch Opel: Aufsichtsratschef Steve Girsky verlässt das Unternehmen.

GM-Chef Dan Akerson (l.) geht in den Ruhestand. Für den Opel-Sanierer Steve Girsky (m.) gibt es scheinbar keine Lösung bei GM. Rechts: Opel-Chef Karl-Thomas Neumann GM-Chef Dan Akerson (l.) geht in den Ruhestand. Für den Opel-Sanierer Steve Girsky (m.) gibt es scheinbar keine Lösung bei GM. Rechts: Opel-Chef Karl-Thomas Neumann Quelle: dpa/Picture Alliance

Detroit - Am Rande der Ernennung von Mary Barra zur künftigen GM-Vorstandschefin wurde bekannt, dass der aktuelle Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky das Unternehmen verlassen wird. Bis April 2014 soll er nur noch "in beratender Position" für GM tätig sein.

Das bedeutet vermutlich, dass Girsky nicht länger Opel-Aufsichtsratschef sein wird. Der Manager mit 25 Jahren Branchenerfahrung sitzt seit vier Jahren in dem Gremium. Er kam als Feuerwehrmann nach Rüsselsheim, sollte die Führungskrise beenden und die Verluste bei GM Europa (und damit bei Opel) in den Griff bekommen.

Mit schmerzhaften Einschnitten, verbesserten Stukturen und neuen Allianzen gelang der Schnitt: Unter Girskys Aufsicht wurden 2.300 Stellen abgebaut, die Schließung des Werks Bochum beschlossen und die strategische Allianz mit PSA Peugeot Citroën auf den Weg gebracht.

Wegen seiner Erfolge galt Steve Girsky als möglicher Nachfolger von GM-Chef Dan Akerson. Mit der Nominierung von Barra scheint es für den Manager nun keine befriedigende Lösung mehr bei GM zu geben.

Avatar von bjoernmg
Renault
21
Diesen Artikel teilen:
21 Kommentare: