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Bußgelder im Ausland: ADAC-Übersicht - Damit der Urlaub sonnig wird

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Ostern naht, und angesichts des hartnäckigen Winters dürfte es viele Deutsche in den Süden ziehen. Damit der Urlaub nicht unverhofft teuer wird, sollte man sich über die Verkehrsbestimmungen des Ziellandes informieren.

Wir sind schon über den Brenner: Dahinter lauern zum Teil drakonische Strafen. Wir sind schon über den Brenner: Dahinter lauern zum Teil drakonische Strafen. Quelle: dpa

Übersicht des ADAC: Das kosten Verkehrssünden im Ausland Übersicht des ADAC: Das kosten Verkehrssünden im Ausland Quelle: ADAC München - So hat in unseren Nachbarländern die Polizei oft deutlich weniger Verständnis für zügige Fahrt als in Deutschland. In praktisch allen europäischen Reiseländern gilt ein striktes Tempolimit. Wer in Italien mehr als 50 km/h zu schnell fährt, zahlt mindestens 530 Euro - 30 Euro mehr als noch im Vorjahr.

Eine Ampel bei rot zu passieren, kostet 170 Euro. Zwischen 22 und sieben Uhr können sich Bußgelder um ein Drittel erhöhen. In schweren Fällen drohen der Einbehalt des Führerscheins, unter Umständen sogar Freiheitsstrafen.

Am teuersten ist Rasen in Skandinavien, besonders in Norwegen: 20 km/h zu viel kosten dort mindestens 480 Euro.

Es lohnt sich, sofort zu bezahlen: Dann winken erhebliche Rabatte. In Italien bei Zahlung sofort oder innerhalb von 60 Tagen nur die Mindestbuße fällig. In Frankreich wird die Buße bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen ermäßigt. In Griechenland zahlen Verkehrssünder in den ersten 10 Tagen die Hälfte, in Spanien bei einer Zahlung innerhalb von 20 Tagen.

Seit 2010 können fällige Bußgelder aus dem EU-Ausland auch in Deutschland vollstreckt werden. Das Bußgeld inklusive Verfahrensgebühren muss allerdings mindestens 70 Euro betragen. Einen Punkteeintrag in Flensburg gibt es für Verkehrsverstöße im Ausland nicht.

Quelle: ADAC

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