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Daimler will in China zu Konkurrenz aufschließen - Daimler-Vorstand: "Wir lernen China besser verstehen"

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Bis Ende 2015 will Daimler in China 20 neue oder modifizierte Modelle auf den Markt bringen. Damit wollen die Schwaben den Rückstand auf ihre Wettbewerber aufholen.

Hubertus Troska (links) stellt zusammen mit dem Chef von BYD und Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber das Elektroauto Denza vor. Hubertus Troska (links) stellt zusammen mit dem Chef von BYD und Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber das Elektroauto Denza vor. Quelle: dpa/Picture Alliance

Stuttgart/Frankfurt - Daimler will auf dem weltweit größten Automarkt China zu den Konkurrenten BMW und Audi aufschließen. Er sei "sehr, sehr positiv gestimmt", dass der noch bestehende Rückstand dort schnell aufgeholt werde, sagte Daimlers China-Vorstand Hubertus Troska der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag): "Wir werden dieses Jahr mit der neuen S-Klasse die Wettbewerber wieder überholen. Und 2015 wird insgesamt noch viel besser."

Bis zum Ende des nächsten Jahres solle es Markteinführungen von 20 neuen oder modifizierten Modellen geben. Troska räumte ein, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. "Wir lernen, China besser zu verstehen und das auch in der Produktentwicklung umzusetzen. Da waren wir ein bisschen hinterher", sagte er dem Blatt.

Am Freitag hatte Daimler gemeldet, auf dem europäischen Heimatmarkt im Juni erneut mehr Autos verkauft zu haben als im Vorjahr. Der Absatz der Marke Mercedes-Benz legte um 5,8 Prozent auf 66.674 Fahrzeuge zu. Weltweit verbuchte Daimler im vergangenen Monat ein Plus von 6,4 Prozent auf 149.471 Wagen.

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