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Renault stoppt Produktion wegen Cyber-Attacke - Cyber-Attacke trifft auch Autoindustrie

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Die weltweite Cyber-Attacke hat auch Folgen für die Auto-Industrie. Renault hat die Produktion in einigen Werken gestoppt, um das Ausbreiten der schädlichen Software zu verhindern.

Renault hat nach der Cyber-Attacke am Freitag die Produktion in mehreren Werken in Frankreich gestoppt (Beispielfoto) Renault hat nach der Cyber-Attacke am Freitag die Produktion in mehreren Werken in Frankreich gestoppt (Beispielfoto) Quelle: dpa / picture alliance

Paris - Der Autobauer Renault hat nach der weltweiten Welle von Cyber-Angriffen die Produktion in einigen Werken in Frankreich gestoppt. Der Schritt sei "Teil von Schutzmaßnahmen, um eine Ausbreitung der Schadsoftware zu verhindern", sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur AFP am Samstag.

Nach Informationen aus Gewerkschaftskreisen sei das Werk in Sandouville in der Region Seine-Maritime mit rund 3.400 Mitarbeitern besonders betroffen, hieß es. Aus dem Werk kommen vor allem Nutzfahrzeuge wie der Renault Trafic.

Bei der Cyber-Attacke am Freitag waren nach bisherigen Angaben von IT-Sicherheitsexperten mindestens 75.000 Computer in Dutzenden Ländern infiziert worden. Betroffen waren unter anderem mehrere Krankenhäuser in Großbritannien, die Deutsche Bahn und der Telekom-Konzern Telefónica in Spanien. Die Attacke wurde in der Nacht zum Samstag gestoppt, weil ein IT-Sicherheitsforscher im Software-Code auf eine Art "Notbremse" gestoßen war.

 

Quelle: dpa

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