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Conti will im Reifengeschäft stark zulegen - Conti erwartet schwächeres Zuliefergeschäft

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Das lukrative Reifengeschäft von Continental dürfte in diesem Jahr den größten Teil zum geplanten Umsatzwachstum des Autozulieferers beitragen.

Conti will sinkende Umsätze aus dem Zulieferergeschäft aus anderen Geschäftszweigen kompensieren. Conti will sinkende Umsätze aus dem Zulieferergeschäft aus anderen Geschäftszweigen kompensieren. Quelle: dpa

Hannover - Die Conti-Reifensparte soll 2013 um 6 Prozent wachsen, das Zuliefergeschäft mit Autoteilen um mehr als 4 Prozent, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Die Rubber Group mit dem Reifengeschäft macht rund 40 Prozent des Conti-Umsatzes aus, der Automotive-Bereich steuert die restlichen 60 Prozent bei.

Die kleinere Reifensparte verdient aber deutlich mehr Geld. 2012 lag die bereinigte EBIT-Marge bei 15,8 Prozent, dieses Jahr sind mehr als 14 Prozent angepeilt. Das Zulieferer-Segment soll seine Profitabilität leicht von 7,9 Prozent Marge auf über 8 Prozent steigern. Allerdings dürfte der Jahresstart vor allem in dieser Sparte deutlich schlechter verlaufen als 2012.

Denn auf dem wichtigen Heimatmarkt Europa sinkt die Autoproduktion nach Conti-Schätzungen im ersten Quartal um rund 12 Prozent. Konzernweit rechnet das Unternehmen von Januar bis Ende März deswegen mit 1 bis 3 Prozent weniger Umsatz als ein Jahr zuvor. Der Rückgang werde "im Wesentlichen aus den Automotive-Divisionen resultieren", heißt es im Bericht. Für den Rest des Jahres und vor allem die zweiten sechs Monate rechnet Conti dann aber wieder mit einem deutlichen Umsatzplus./mmb/stb/she

 

 

Quelle: dpa

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