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Skoda Kamiq (2018): SUV für China - China-SUV in Karoq-Größe

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Die 4,40-Meter-Klasse belegt Skoda in Europa mit dem Karoq. Für den chinesischen Markt gibt es ein eigenes SUV: Der Kamiq wird einfacher und günstiger, aber digital.

Skoda Kamiq: Kompakt-SUV für den chinesischen Markt Skoda Kamiq: Kompakt-SUV für den chinesischen Markt Quelle: Skoda

Peking – Das dritte SUV im Skoda-Programm erinnert stark an das zweite. Der Kamiq ähnelt dem Karoq in der Größe und Optik. Sicken, Fensterlinien, die kantigen Radhäuser, all das kennt man von Skodas Kompakt-SUV. Technisch haben die beiden Autos aber nichts gemeinsam. Der Kamiq ist ein günstiges SUV für den chinesischen Markt.

Skoda Kamiq: Kleiner Benziner, großes Infotainment

Der Kamiq unterscheidet sich vor allem an Front und Heck vom Karoq Der Kamiq unterscheidet sich vor allem an Front und Heck vom Karoq Quelle: Skoda Skoda schielt dort auf eine „junge, urbane Käuferschicht“ – also Menschen, denen große Bildschirme wichtiger sind als große Motoren. Entsprechend schraubt Skoda einen 8-Zoll-Touchscreen in das Armaturenbrett und einen 1,5-Liter-Saugbenziner unter die Haube. Der Verbrenner leistet 110 PS sowie 150 Newtonmeter Drehmoment und ist an ein Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt.

Die Architektur des Kamiq stammt nicht aus der aktuellen Generation der Plattformen im VW-Konzern. Er basiert auf der alten PQ-Plattform – ein Chassis, auf dem auch (noch) Skoda Rapid und Fabia aufbauen. Der Schwerpunkt liegt beim Kamiq also nicht auf aktueller Mechanik, sondern auf geringen Kosten. Skoda will das SUV deutlich günstiger anbieten als den Karoq.

Smartphone-Verbindungen und Spracherkennung

Trotzdem soll der Kamiq nicht veraltet wirken, schon gar nicht im digitalen China. Skoda konzentriert sich auf das Infotainment und die Konnektivität. Telefone verbinden sich über die Schnittstellen Apple CarPlay, Mirror Link und Baidu Carlife. Viele Google-Services sind in China blockiert – die Hersteller nutzen deshalb nicht Android Auto, sondern das Verbindungspendant von Baidu.

Skoda installiert außerdem die Spracherkennung iFlytek. Sie nutzt künstliche Intelligenz und versteht viele regionale Dialekte. Außerdem kann sie bestimmte Sprachstile erlernen. Eine wichtige Funktion in China.

Weitere Details zum Auto nennt Skoda noch nicht. Das SUV parkt in den kommenden Tagen auf der Auto China 2018 in Peking.

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