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BMW verkauft nun auch insgesamt weniger Autos als Daimler - BMW muss Daimler vorbeiziehen lassen

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Keine Überraschung: Im ewigen Duell der drei süddeutschen "Premium"-Autobauer kann BMW derzeit Daimler nicht Paroli bieten. Auch nicht, wenn alle Marken einbezogen werden.

Für den Daimler-Chef Dieter Zetsche geht 2017 noch besser weiter als 2016 schon war: Nun hat er auch in der Konzernbetrachtung BMW überholt Für den Daimler-Chef Dieter Zetsche geht 2017 noch besser weiter als 2016 schon war: Nun hat er auch in der Konzernbetrachtung BMW überholt Quelle: dpa/Picture Alliance

München - Daimler ist zum Jahresauftakt komplett an BMW vorbeizogen. Nachdem die Stuttgarter bereits mit der Marke Mercedes mehr Autos verkauft hatten als BMW mit seiner Kernmarke, verkauften sie im Januar auch Konzernweit mehr Autos als BMW. Dies geht aus den jüngst veröffentlichten Absatzzahlen der beiden Autokonzerne hervor.

BMW steigerte den Absatz seiner Kernmarke und der Marke Mini im Januar um 6,8 Prozent auf rund 163.000 Stück, wie der Konzern am Freitag in München mitteilte. Daimler hatte bereits bekanntgegeben, dass der Verkauf von Mercedes-Benz und Smart um 17,5 Prozent auf 188.000 gestiegen ist.

Mercedes-Benz hatte BMW im vergangenen Jahr bereits beim Verkauf von Autos der jeweiligen Kernmarken überholt. BMW hatte allerdings inklusive der Kleinwagen-Marken noch die Nase vorne. Beide proklamierten die Rolle als größter Hersteller von sogenannten Premiumautos für sich.

Jedoch zog Mercedes-Benz im Laufe des vergangenen Jahres Stück für Stück Audi und BMW davon. Am Ende stand bei Mercedes-Benz ein Absatzplus von rund elf Prozent auf 2,08 Millionen Stück, während BMW den Absatz der Kernmarke um fünf Prozent auf knapp über 2 Millionen steigern konnte. Audi war mit knapp 1,9 Millionen (plus 3,8 Prozent) die Nummer drei.

Im Januar vergrößerte sich der Abstand zwischen Daimler und BMW weiter. Der Mercedes-Absatz stieg um 18 Prozent auf 178 000 Fahrzeug, während die Münchener knapp 144 000 BMW-Autos verkaufen konnten. Die Zahlen der VW-Tochter Audi sind noch nicht bekannt.

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Quelle: dpa

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