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Pace-Car-Unfall beim Indy-500-Rennen - Blödes Missgeschick, blödere Entschuldigung

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Aus Traum wird Albtraum: GM-Manager Mark Reuss fuhr beim Indycar-Rennen in Detroit die Pace-Car-Corvette – und setzte sie gegen die Wand.

Pace-Car mit Traktionsverlust: GM-Manager Mark Reuss krachte mit der Corvette in die Absperrung Pace-Car mit Traktionsverlust: GM-Manager Mark Reuss krachte mit der Corvette in die Absperrung Quelle: TheRaceBird via Youtube

Detroit – Missgeschicke tun am schlimmsten weh, wenn alle zusehen. Das muss GM-Manager Mark Reuss derzeit erfahren. Er steuerte beim Indycar-Rennen in Detroit das Pace-Car, eine Chevrolet Corvette ZR1 mit 765 PS. Kurz nach der Ausfahrt aus der Box verlor er die Kontrolle und rutschte mit dem Auto gegen eine Wand.

So ein Missgeschick wäre wohl jedem peinlich, besonders in Reuss‘ Position. Der Unfall wurde live im US-Fernsehen übertragen und war sofort Gesprächsthema im Netz. Dass sich das Rennen deutlich verzögerte, wurde zur Nebensache – Reuss und sein Arbeitgeber standen im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Unfall vor dem Indycar-Rennen

Die Aufnahmen vom Rennen zeigen, wie die Corvette in einer Linkskurve die Traktion an der Hinterachse verlor. Das Auto übersteuerte und rutschte mit der Front voran in die Absperrung links der Strecke. Die Fahrzeugfront wurde beschädigt. So etwas sollte nicht passieren, kann aber vorkommen – Menschen machen manchmal Fehler. Sogar solche, die seit Jahren das Pace-Car pilotieren.

Leider zog Chevrolet die Situation ins Lächerliche. Die Schuld für den Unfall gab der Hersteller „vielen Faktoren“, darunter „Wetter und Streckenverhältnissen“. Im Video sind ein strahlend blauer Himmel und eine trockene Rennstrecke zu erkennen. Immerhin: Die Sicherheitssysteme des Autos hätten korrekt funktioniert.

Das Netz machte sich sofort über das Statement lustig. Und über Reuss: Sein Wikipedia-Artikel wurde bearbeitet und um einige gemeine Details ergänzt. Seine Jobbeschreibung beinhaltete plötzlich den Zusatz „Pace car crashing“. Zudem stand im Artikel die Diagnose, dass er sich bei dem Unfall nur seine Männlichkeit verletzt habe.

Reuss selbst reagierte übrigens souverän auf seinen Crash. Er entschuldigte sich bei den Fans, ohne die Schuld von sich zu weisen.

 

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VW
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