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Trump stellt Autoherstellern laxere Umweltauflagen in Aussicht - Berichte: Trump will Regeln für Spritverbrauch lockern

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Der US-Präsident Donald Trump will Medienberichten zufolge die von der Obama-Regierung geplanten Umweltauflagen für Autobauer entschärfen. Das würde den Herstellern Kosten in Milliardenhöhe sparen.

Donald Trump denkt darüber nach, der Autoindustrie beim Thema Spritverbrauch entgegen zu kommen Donald Trump denkt darüber nach, der Autoindustrie beim Thema Spritverbrauch entgegen zu kommen Quelle: dpa / Picture Alliance

New York - Donald Trump plant offenbar eine erneute Änderung der Umweltvorschriften für Autohersteller. Laut eines Berichts der Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf zwei Insider werde der US-Präsident am Mittwoch während seines Besuchs in Detroit ankündigen, die Regeln für Spritverbrauch und Abgasausstoß auf den Prüfstand zu stellen. Damit würden die Weichen gestellt, um eine Regelverschärfung zurückzudrehen, die noch kurz vor dem Regierungswechsel beschlossen worden war.

Es geht um 33 Milliarden Dollar

Für die Autolobby wäre es ein großer Erfolg, wenn das unter Trump vom Klimawandel-Skeptiker Scott Pruitt geleitete Umweltamt EPA diesen Schritt machen würde. Die Behörde hatte die von der Obama-Regierung vorgeschlagenen Regeln, die von 2022 bis 2025 umgesetzt werden sollen, im Januar vorzeitig bestätigt und damit für großen Unmut in der Branche gesorgt. Es geht um viel Geld. Die EPA hatte kalkuliert, dass es die Autobauer rund 33 Milliarden Dollar (31 Mrd. Euro) kosten würde, die Standards zu erfüllen. Die Vorteile etwa durch niedrigere Spritkosten führten jedoch zu fast dreimal so hohen Einsparungen.

 

Quelle: dpa

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