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Audi: Das für 2018 geplante Elektro-SUV soll in Brüssel gefertigt werden - Belgien erhält Zuschlag für Audis ersten Serien-Stromer

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Audis erstes rein elektrisches Serienauto soll in Belgien entstehen. Laut Medienberichten wird die Produktion des Elektro-SUVs den Wegfall der A1-Fertigung kompensieren.

Auf der diesjährigen IAA stellte Audi den E-Tron Quattro Concept vor. Anfang 2018 will der Hersteller das reine Elektro-SUV auf den Markt bringen Auf der diesjährigen IAA stellte Audi den E-Tron Quattro Concept vor. Anfang 2018 will der Hersteller das reine Elektro-SUV auf den Markt bringen Quelle: picture alliance / dpa

Brüssel/Ingolstadt - Der ab 2018 geplante Elektro-Geländewagen von Audi soll im Brüsseler Werk der VW-Tochter gebaut werden. Ein entsprechender Beschluss sei in der Unternehmenszentrale in Ingolstadt gefallen, berichtete die belgische Zeitung "De Morgen" (Mittwoch) unter Berufung auf eine gut informierte Quelle. Ein Audi-Sprecher wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern.

Audi hatte den batteriegetriebenen Geländewagen bereits im August angekündigt. Er soll eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern haben, die Batteriezellen werden von den südkoreanischen Zulieferern LG Chem und Samsung SDI in Ungarn und Polen hergestellt. Der Elektro-SUV wird Audis erstes ausschließlich batteriegetriebenes Serienauto sein. Der batteriegetriebene R8 e-tron wird nur in Einzelexemplaren hergestellt, die anderen Audi-e-tron-Modelle sind Hybride mit Elektro- und Verbrennungsmotor.

Im Brüsseler Werk läuft bisher der A1 vom Band. Es habe sich schon länger abgezeichnet, dass die Produktion des A1 nicht in Brüssel bleiben würde, hieß es in dem Bericht. Die belgische Regierung habe daraufhin ein Unterstützungspaket von 100 Millionen Euro ausgearbeitet, um die Produktion des neuen Elektromodells in die Fabrik nach Brüssel-Forest zu holen.

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