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Zu langsam: Polizei stoppt Google-Auto - Autonom, aber zu langsam

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Internet-Riese Google testet autonome Fahrzeuge mit defensivem Fahrstil: Die Polizei von Mountain View stoppte ein Google-Auto, weil es zu langsam unterwegs war.

Autonome Schleichfahrt: Die Polizei von Mountain View stoppte ein langsames Google-Auto Autonome Schleichfahrt: Die Polizei von Mountain View stoppte ein langsames Google-Auto Quelle: dpa/Picture Alliance

Mountain View/USA - Bisher hatte noch kein autonomes Google-Auto einen Strafzettel kassiert. Jetzt musste die Polizei in der Google-Heimat Mountain View aber eins anhalten, weil es den Verkehr behinderte. Das Fahrzeug war mit einer Geschwindigkeit von 24 Meilen pro Stunde (knapp 39 km/h) unterwegs. Erlaubt waren 35 Meilen pro Stunde (gut 56 km/h). Hinter dem Auto staute es sich.

Die Beamten beschreiben in einem Blog, wie sie das Google-Auto angehalten haben, um die Insassen über Verkehrsbehinderung zu belehren. Google antwortete ebenfalls mit einem Blog-Eintrag: Die Höchstgeschwindigkeit der selbstfahrenden Wagen aus eigener Entwicklung sei auf 25 Meilen pro Stunde begrenzt.

Allgemein pflegen die Computer der Google-Autos einen defensiven Fahrstil, um Gefahrensituationen vorzubeugen. Es habe bisher nur wenige Unfälle gegeben. Keiner davon war von einem Google-Auto verschuldet. In den meisten Fällen fuhren Menschen auf die Roboterwagen auf.

Google testete seine Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge zunächst in umgerüsteten Autos anderer Hersteller. Mittlerweile fahren eigene Prototypen durch Mountain View. Die kugeligen Elektro-Zweisitzer sollen künftig ohne Lenkrad und Pedale auskommen und nur vom Computer gesteuert werden. Für die Tests baut Google klassische Steuer-Elemente ein.

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