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Autokosten-Index Herbst 2008: Im Rückwärtsgang

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Normalerweise ist die Sache ebenso klar wie ärgerlich: Die Kosten rund ums Auto steigen und steigen – und das auch noch stärker als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Im zurückliegenden Quartal allerdings fuhr der Index im Rückwärtsgang.

Aktuell erreicht der von ADAC und Statistischem Bundesamt turnusgemäß herausgegebene "Autokosten-Index" 112,1 Punkte, das sind 1,4 Punkte oder 1,2 Prozent weniger als noch im Sommer.

Basis mit 100 Punkten ist das Jahr 2005, der Preisanstieg beträgt demnach 12,1 Prozent in drei Jahren. Der Index für die allgemeine Lebenshaltung, der den Warenkorb der Privathaushalte umfasst, liegt bei 107,2 Punkten. Die Differenz zwischen beiden Werten ging im letzten Quartal von 6,5 auf nun 4,9 Punkte zurück.

Im Vergleich mit dem Herbst 2007 errechnet sich ein Anstieg der Kosten rund ums Auto von 4,3 Prozent. Demgegenüber fiel mit einem Plus von 2,9 Prozent der Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten etwas moderater aus. Die Hauptursache für die stärkere Verteuerung des Autofahrens liegt einmal mehr bei den Kraftstoffpreisen, die binnen Jahresfrist um 10,1 Prozent gestiegen sind. Der Index der Kraftstoffpreise liegt jetzt bei 122,8 Punkten.

Infogramm: Entwicklung des Autokosten-Index »

Neben den höheren Spritpreisen tragen noch weitere Faktoren zur Verteuerung des Autofahrens bei. So kosten etwa Reparaturen und Inspektionen drei Prozent mehr als im Herbst 2007. Das Budget von Fahrschülern wird durch 3,4 Prozent höhere Entgelte und Gebühren belastet. Weitere Bestandteile des Autofahrer-Warenkorbs sind die Ausgaben für Fahrzeug-Neuanschaffungen, Ersatzteile und Zubehör sowie Garagenmiete und die Kfz-Versicherung.

 

 

Quelle: Autokiste

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