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Urteil: Autobahnschütze muss ins Gefängnis - Autobahnschütze zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt

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Der Autobahnschütze muss ins Gefängnis. Das Landgericht Würzburg hat den 58-jährigen Mann nun wegen vierfach versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr verurteilt.

Der Autobahnschütze hat vier Jahre lang mehr oder minder wahllos auf andere Verkehrsteilnehmer geschossen Der Autobahnschütze hat vier Jahre lang mehr oder minder wahllos auf andere Verkehrsteilnehmer geschossen Quelle: picture alliance / dpa

Würzburg - Der Autobahnschütze aus der Eifel, der von seiner Fahrerkabine aus immer wieder auf andere Lastwagen geschossen hat, ist zu zehn Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Würzburg sprach den 58 Jahre alten Fernfahrer am Donnerstag wegen vierfachen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und vorsätzlichen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr schuldig.

Autofahrerin wird von Querschläger am Hals getroffen

Der Mann hatte aus Frust zwischen 2008 und 2013 mehr als 700 Mal während der Fahrt auf die Ladung von Kollegen geschossen. Dabei trafen seine Kugeln auch Fahrzeuge. In einem Fall war eine Autofahrerin von einem Querschläger am Hals schwer verletzt worden.

Der Angeklagte hatte die Schüsse zugegeben und beteuert, er habe immer nur auf die Anhänger geschossen und nie jemanden verletzen wollen. Er war trotz jahrelanger Ermittlungen erst gefasst worden, nachdem das Bundeskriminalamt an mehreren Autobahnabschnitten die Kennzeichen aller vorbeifahrenden Autos erfasst und mit den Tatzeiten abgeglichen hatte.

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