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Ein Volvo steht seit acht Jahren in einem Parkhaus - Auto nicht abgeholt - Das Parkticket kostet inzwischen 27.900 Euro

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Vielleicht haben ihn einige Urlauber schon einmal gesehen und sich gefragt: "Wer lässt das Auto hier so einsam verstauben?". Seit 2009 steht es nun in einem Parkhaus in Palma. Die Parkgebühren belaufen sich mittlerweile auf 27.900 Euro.

Oft stauben nicht abgeholte Autos in öffentlichen Parkhäusern vor sich hin und werden nicht abgeholt - so wie dieser Porsche 911 GT3 (997) im Parkhaus des Berliner Europacenters im April 2015. Oft stauben nicht abgeholte Autos in öffentlichen Parkhäusern vor sich hin und werden nicht abgeholt - so wie dieser Porsche 911 GT3 (997) im Parkhaus des Berliner Europacenters im April 2015. Quelle: Peter Besser für MOTOR-TALK

Palma - Eine Autofahrerin schuldet dem Betreiber eines Parkhauses auf Mallorca 27 900 Euro. Grund: Die Frau hatte ihren Wagen, einen dunkelblauen Volvo, im März 2009 in der Inselhauptstadt Palma in einem öffentlichen Parkhaus abgestellt - und dann nie wieder abgeholt. Jetzt, acht Jahre später, stehe das Auto noch immer an der gleichen Stelle, "verstaubt, verlassen, die Reifen sind etwas platt", berichtete die Zeitung "Ultima Hora" am Montag.

Nicht abgeholte Autos in Parkhäusern keine Seltenheit

Der Betreiber ging bereits 2012 vor Gericht, um sein Geld einzufordern. Schon damals beliefen sich die Schulden auf 21 600 Euro. Die Spanierin zahlte den Angaben zufolge aber keinen Cent. Auf amtliche Schreiben habe sie nicht reagiert, zum Verhandlungstermin habe sie lediglich ihren Anwalt geschickt, hieß es. Die Schulden wachsen derweil weiter.

Es sei auf Mallorca keine Seltenheit, dass Autos nicht mehr abgeholt würden - am Flughafen müssten regelmäßig verwaiste Fahrzeuge beseitigt werden, so das "Mallorca Magazin". Auch in deutschen Parkhäusern stehen sich Autos buchstäblich die Reifen platt. Bis Ende 2015 parkte der im Bild gezeigte Porsche 911 (997) GT3 in einem öffentlich zugänglichen Parkhaus am Berliner Europacenter. Die Staubschicht auf dem weißen Lack nutzten damals einige Passanten für kreative Fingerübungen.

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