Audi zeigt mit dem A3 concept auf dem Genfer Salon einen ersten Ausblick auf die kommende A3-Generation. Es handelt sich um eine Stufenheck-Variante, die voraussichtlich ab 2013 im ungarischen Györ gebaut werden wird. Bei dem von Audi als Technikstudie bezeichneten Wagen handelt es sich um eine viersitzige Limousine mit Quattro-Antrieb und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, die von einem Fünfzylinder-Turbomotor angetrieben wird. Das aus dem TT RS und dem A3 RS bekannte Aggregat wurde dabei nochmals stärker: Statt 340 stehen nun 408 PS bereit. Der A3 concept ist 4,44 Meter lang, womit er einerseits den heutigen A3 Sportback (4,24 Meter) klar überragt, andererseits aber deutlich kürzer ausfällt als der neue VW Jetta (4,64). Die Breite liegt mit 1,82 Metern ungefähr auf A4-Niveau, die Höhe dagegen mit 1,39 Metern ungefähr drei Zentimeter unter dem heutigen A3. Der Nachfolger des heutigen A3 wird zur IAA 2011 erwartet. Es handelt sich um das erste Fahrzeug im VW-Konzern, das auf dem neuen Modularen Querbaukasten (MQB) aufbaut. Die Studie gibt laut Audi einen Ausblick auf die zukünftige Erweiterung der A3-Familie. Das Stufenheck-Modell, das sich besonders an US-amerikanische Kunden richten dürfte, wird im ungarischen Audi-Werk produziert. Das Werk in Györ wird derzeit von einem reinen Montagestandort hauptsächlich für TT Coupé, TT Roadster und A3 Cabriolet zu einem vollständigen Produktionswerk mit Karosseriebau und Lackiererei ausgebaut. Dazu investiert Audi früheren Angaben bis Ende 2013 zufolge rund 923 Millionen Euro in den Standort und schafft 1.800 neue Arbeitsplätze.
Quelle: Autokiste |
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