Apple schaltet sich in die Diskussion ums autonome Fahren ein. In einem Brief an die US-Verkehrsbehörde erklärt der Konzern, er wolle bei der Regelfindung mitreden.
Washington - Wenn in den USA über die Regeln fürs autonome Fahren entschieden wird, will Apple ein Wörtchen mitreden. In einem Schreiben an die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA schrieb der Konzern, er investiere "massiv in die Erforschung von maschinellem Lernen und der Automatisierung und ist enthusiastisch angesichts des Potenzials automatisierter Systeme in vielen Bereichen inklusive des Verkehrs". Apple spricht sich weiterhin dafür aus, dass Entwickler von Roboterwagen anonymisierte Daten zu Unfällen und kritischen Situationen miteinander teilen, um den Fortschritt zu beschleunigen. Dass der Konzern selbst an Roboterautos arbeitet, bestätigt er indes an keiner Stelle ausdrücklich. Apple wolle mit dem Brief aber zu einer nationalen Debatte über das Thema beitragen. Über Pläne von Apple, Autos bauen zu wollen, wird schon seit rund zwei Jahren spekuliert. Es gilt als offenes Geheimnis in der Branche, der Stand des Projekts ist aber unklar. Zunächst wurde berichtet, Apple wolle zum Jahr 2020 mit einem eigenen Elektroauto in den Markt einsteigen. Nach jüngsten Informationen soll sich der Fokus auf die Entwicklung von Software für selbstfahrende Fahrzeuge verlagert haben, während viele Mitarbeiter das Projekt verlassen hätten. Technologie für Roboterwagen wird derzeit bei einzelnen Herstellern, mehreren Branchenzulieferern sowie bereits seit 2009 bei Google entwickelt. Mehrere Automarken kündigten selbstfahrende Autos für den regulären Straßenverkehr für 2021 an. Es wird davon ausgegangen, dass solche Fahrzeuge zunächst eher als Robotertaxis in Flotten statt als Privatwagen zum Einsatz kommen. Quelle: dpa |
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