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Amazon rekrutiert Privatpersonen als Kurier - Amazon macht den Nachbarn zum Paketboten

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Bei der Zustellung von Paketen ist keiner so erfinderisch wie Amazon: Nach der Lieferung per Drohne und in den Kofferraum werden jetzt Privatpersonen als Kuriere rekrutiert.

In den USA will Amazon seine Päckchen künftig von Privatfahrern ausliefern lassen - das spart Kosten In den USA will Amazon seine Päckchen künftig von Privatfahrern ausliefern lassen - das spart Kosten Quelle: picture alliance / dpa

New York/USA – Der Versandhändler Amazon will in den USA Privatleute als Kurierfahrer einsetzen. Ähnlich wie der private Taxi-Dienst Uber Pop werden dabei Aufträge per App vermittelt, wie das Onlineportal "Heise" unter Berufung auf das „Wall Street Journal“ berichtet.

Demzufolge lagert Amazon die Pakete in Läden, wo sie von den Privat-Kurieren abgeholt und von dort an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Sowohl die Läden als auch die Kurierfahrer werden von Amazon bezahlt. Der Versandhändler selbst spart dadurch hohe Lieferkosten, wie Heise.de schreibt. Details zu dem Projekt "On my Way" sind allerdings noch nicht bekannt.

In Deutschland testet Amazon seit Mai gemeinsam mit Audi die Zustellung in Kofferräume. Dazu müssen die Amazon-Prime-Kunden bei der Bestellung den ungefähren Standort ihres Auto angeben und der Ortung des Fahrzeugs für einen bestimmten Zeitraum zustimmen.

Der Zusteller erhält daraufhin einen Code, mit dem er den Kofferraum einmalig öffnen und das Paket hineinlegen kann. Der nächste Schritt in Amazons Zustell-Zukunft dürfte dann die Paket zustellende Drohne sein. Entsprechende Pläne hat das Unternehmen bereits kommuniziert.

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