VIDEO-UPDATE: Krater im Corvette-Museum

Nachts im Museum, oder besser gesagt am frühen Morgen, passierte es: Im National Corvette Museum in Kentucky hat sich der Boden aufgetan und acht Fahrzeuge verschluckt.

So sieht es aktuell im Corvette-Museum in Kentucky aus: Ein Krater voller Corvettes Quelle: National Corvette Museum

Bowling Green/USA - Normalerweise stehen unter der repräsentativen Glaskuppel in Bowling Green (Kentucky) teure Corvettes. Bis heute. Am frühen Morgen, gegen 5:30 Uhr, bildete sich direkt unter der Kuppel ein Krater. Der Fußboden des Museums brach ein, riss acht Fahrzeuge mit sich.

Die Bewegung löste einen Alarm aus. Als die Feuerwehrmänner am Unglücksort eintrafen, fanden sie statt der erwarteten Flammen nur einen riesigen Krater, 12 Meter breit und etwa sieben bis neun Meter tief. Mitten drin: acht Corvettes.

Seltene Corvette-Modelle verschluckt

Helfer bringen die nicht betroffenen Autos in SIcherheit Quelle: National Corvette Museum Sechs davon gehören dem Museum, zwei Sportwagen sind eine Leihgabe von General Motors. Nach Angaben der Website von „USA Today“ durfte das Museum bislang nur ein Auto aus der Gefahrenzone retten: eine 1983er Corvette, die glücklicherweise nicht in das Loch gefallen war.

Vom Erdboden verschluckt wurden folgende Fahrzeuge: eine ZR-1 Spyder von 1993, eine ZR1 „Blue Devil“ von 2009 (beide GM), eine 1962er Black Corvette, ein 1984er PPG Pace Car, eine 1992er White 1 Millionth Corvette, eine 1993 Ruby Red 40th Anniversary Corvette, eine Mallet Hammer Z06 Corvette von 2001 und eine 2009er White 1.5 Millionth Corvette.

Derartige Vorfälle sind in der Gegend rund um das Museum wohl keine Seltenheit, da es dort viele unterirdische Höhlen und Gewässer gibt.

Update: Videos aus dem Corvette-Museum

Es gibt Neues vom Krater im Ausstellungsraum: Das Corvette-Museum hat Überwachungskamera-Videos vom Vorfall und den Drohnen-Aufnahmen der Schäden veröffentlicht. Wie der Autoblog berichtet, sind mittlerweile fast alle nicht verschluckten Corvettes aus der Gefahrenzone. Das Museum bleibt bis auf Weiteres geschlossen.