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Wieder ein schwacher Monat für VW USA - 18 Prozent Minus

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Der US-Automarkt wird für Volkswagen immer ungemütlicher. Im Oktober fielen die Verkäufe um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Crossblue: Preislich soll sich der Neue zwischen Tiguan und Touareg einordnen. Wann die Produktion starten kann, ist aber noch unklar Crossblue: Preislich soll sich der Neue zwischen Tiguan und Touareg einordnen. Wann die Produktion starten kann, ist aber noch unklar Quelle: dpa/Picture Alliance

Herndon/Detroit - Es ist der siebte Monat in Folge, in dem VW in den USA an Boden verliert. Dabei wollte VW bis 2018 eigentlich zur Nummer eins weltweit aufsteigen - ohne Wachstum im US-Markt ist das kaum zu schaffen.

An diesem US-Markt liegt es nicht, der boomt. General Motors konnte jüngst einen Verkaufszuwachs um 16 Prozent auf 226.400 Wagen vermelden.

Auch der Ford-Sprecher John Felice sprach von einem "außergewöhnlichen Monat". Er konnte einen Absatzzuwachs von 14 Prozent auf 192.000 verkünden. Der dritte große US-Autobauer Chrysler legte um 11 Prozent auf 140.100 Wagen zu. Im Vergleich dazu ist die Marke VW ein Zwerg mit 28.100 verkauften Autos.

Um dem Abwärtstrend entgegenzusteuern, dürfte VW versuchen, so schnell wie möglich das SUV Crossblue in die Produktion zu bekommen. Schon im Januar stand eine sehr seriennahe Studie auf der Messe in Detroit.

Aktuell sind die Wolfsburger bei den beliebten Geländewagen schwach aufgestellt und bei Pick-up-Trucks gar nicht vertreten. Diese machen etwa die Hälfte aller US-Verkäufe aus. Wichtigste VW-Modelle sind die Limousinen Jetta und Passat.

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