Hallo zusammen 🙂
ich möchte die Fragen M103 vs. M116/117 unter dem Aspekt des Instandhaltungsaufwands betrachten.
Selbst fahre ich einen 300SE/126, der bislang unter diesem Aspekt unauffällig war.
Die Klimaanlage musste mal erneuert werden, hier und da Kleinigkeiten am Motor, nichts Größeres.
Ich schraube nicht selbst, habe aber das Glück fachkundige Werkstätten in meiner Nähe zu haben.
In dem Zusammenhang habe ich in einem W124 den M104 bearbeiten lassen - ZKD neu, Kabelbaum neu, links und rechts geschaut, trotz Laufleistung von rund 120 TKM ... da kam an Kosten schon was zusammen.
Vor dem Hintergrund habe ich mich gefragt - wie könnte sich das im Fall der neueren Motorengeneration erst beim M119 auswirken oder um bei meinem Beispiel zu bleiben beim M116/117 im W126.
Die Motoren sind inzwischen wenigsten 35 Jahre alt. Je nach Vor-Nutzung haben sie eine entsprechende Laufleistung. Was ist da inzwischen zu beachten, in Hinblick auf:
... mittlerweile absehbar anstehende Reparaturen
... Ersatzteilverfügbarkeit
... passendes Personal - wenn man nicht selbst schraubt.
Hierzu würden mich Erfahrungen, gerade der V8-Fahrer interessieren um hierzu Vorstellungen entwickeln zu können. Dazu würde mich die heutige Nutzung der entsprechenden Fahrzeuge interessieren, also wieviel KM fahrt ihr eure Autos im Jahr, mit welchem Streckenprofil und welchen Geschwindigkeiten durchschnittlich?
Was für einen Instandhaltungsaufwand betreibt ihr? Reicht einfache Wartung oder schaut ihr nach Mängeln um die zu beheben?
Ich z.B. fahre den 300 SE zwischen 2-3 TKM im Jahr, jetzt wieder etwas mehr, der Wagen hat keine Mängel, er wird regelmäßig gewartet, wenn was ist, instand gesetzt. Laufleistung: 99TKM. Ich fahre bevorzugt Langstrecke und auf der BAB um Tacho 150 km/h, wenn er warm ist.
Ich bin schon V8 im 126er gefahren + finde, das der Motor zu dem Wagen besser passt als der R6 wegen des Drehzahlniveaus und des Mehr an Drehmoment beim V8.
Dennoch frage ich mich, ob unter dem Aspekt des Alters der Motoren inzwischen die Instandhaltungs- /setzungskosten nicht ein zusätzliches, erhebliches Entscheidungskriterium sind um hier eine passende Fahrzeugwahl zu treffen.
Vor 10/20 Jahren konnte man sicher gut sagen; nimm den V8, die sind stabil + langlebig.
Der Benzinverbrauch ist nicht so wesentlich.
Stellt sich heute schon die Frage, ob solche Motoren nicht schon überholt sein sollten, damit man langfristig Freude mit denen hat?
Ich habe in Inseraten schon entsprechende Fahrzeuge gesehen. Kauft man bei Interesse am V8 dann eher so ein Modell, oder einen Wagen, wo das noch nicht gemacht wurde, für einen geringeren Kaufpreis, in dem Wissen, dass einem so eine Revision anstehen kann, oder überlegt man sich, ob es im Falle des Falles beim M103 nicht deutlich günstiger wäre.
Wie sieht es abgesehen vom Motor mit den Getriebe- / Fahrwerkskomponenten R6 vs V8 aus?
Gibt es da wesentliche Unterschiede bezogen auf Ersatzteilverfügbarkeit und Kosten?
Über jedweden Erfahrungsaustausch freue ich mich sehr. 🙂