Das ist unangreifbar richtig, Gary.
Was mich immer wieder stört, ist die alleinige Fixierung darauf. Natürlich werden wir sehr sensibel mit Energie umgehen müssen in Zukunft.
Der gravierende H2-Vorteil:
ich kann
- über sehr weite Strecken transportieren ohne Netzanbindung. PV-Kosten der Saudis 2-3 Cent / kwh - 300 Tage p.a.
- Bedarf und Erzeugung zeitlich komplett trennen, was bei der alleinigen angestrebten Nutzung von wetter- bzw.
jahreszeitlich abhängigen Erzeugern sehr wichtig ist.
One-Fits-for-All klappt aus meiner Sicht weder bei der Matraze noch bei Strom/Mobilität.
Batterien aka Akkus sind sicher in Zukunft in vielen Belangen eine super Lösung, aber nicht überall.
ich sehe für H2 in der Industrie, Schienenverkehr abseits großer Strecken und bei großen Straßenfahrzeugen (LKW oder große SUV/PKW) Chancen.
War wäre wenn:
Gäbe es hier bei uns vor Ort eine H2-Tanke und ein passendes Auto (irgendwas mit großem Kofferraum) - ich würde sofort meinen Chef drum bitten, ein H2-Auto als Modell in unseren FP aufzunehmen und es als User jedem BEV sofort vorziehen.
Ich kenne bei uns offenbar nur Old-School-Menschen in der Firma:
die wollen nicht die Strecke erleben, sondern ankommen. Brauchen keine Tank+Rast-Kaffee-Flatrate oder führen eine Studie über Deutschlands beste Fritten an Rasthöfen durch - alle wollen bei externen Terminen eins:
Am Ziel ankommen und Abends so schnell wie möglich nach Hause zur Familie.