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unerwartet niedriger Verbrauch

Hallo,

ich wollte es heute mal drauf ankommen lassen und einen möglichst niedrigen Verbrauch erzielen.

Die Strecke beginnt (ab 1. Volltankung) mit 15km Landstraße, dann 120km Autobahn und nochmal 10km flüssiger Stadtverkehr. Insgesamt also 145km.

Auto: Toyota Avensis Baujahr 2002 mit stinknormalen 1.8 liter, 129PS und 7,5-8l durchschnittlicher Verbrauch.

Ausgangshöhe 1. Tankstelle 400m

Autobahnauffahrt 330m

Ziel 2. Tankstelle 160m

Ich bin mit extrem zurückhaltenden Gasfuß gefahren. Bei jeder Bergabbewegung habe ich genau überlegt, ob ich den Motor als Motorbremse nehme oder in den Leerlauf gehe. Auf der Autobahn fuhr ich ca. die Hälfte hinter einem Bus im Windschatten (105kmh) und den Rest allein 100-110kmh.

Keine Staus, Autobahn quasi leer, Bremse würde bei dem Fahrstil vermutlich >1 Million Kilometer schaffen. Ich bin noch nie derart effizient gefahren.

An der Tankstelle dann trotzdem die große Überraschung. Ich hatte irgendwas zwischen 5,5 und 6 Liter auf 100km erwartet, also 9 Liter nachtanken.

Und dann das: 3,85 Liter!!!

Das ergibt 2,65l/100km.

Kann das ernsthaft sein?

Ich habe natürlich die Zapfanlage automatisch stoppen lassen, so wie bei Tankstelle 1. Ich dachte, da kann irgendwas nicht stimmen. Also nochmal am Hebel gezogen und nach weiteren 0,2 Liter wieder Stopp. Ich hab immer weiter gemacht, irgendwann ging es nur noch in 10-Cent-Schritten und bei 5,5 Liter ist das Benzin übergelaufen und auf den Boden geflossen.

Das heißt im Umkehrschluss: falls das Gerät an Tankstelle 1 bereits sehr spät abschaltete und den Tank sehr voll machte, dürfte der Verbrauch trotzdem nicht über 5 Liter auf 150km liegen.

Meint ihr, dass der Höhenunterschied so viel ausmacht? Habt ihr das auch schon mal gemessen?

Klar... 240m sind schon was. Aber auf 145km halte ich die Reibung (Reifen, Aerodynamik) trotzdem für übermäßig groß, als dass sowas durch "Bergabrollen" kompensiert werden könnte. Es sind auch nur 0,16% Gefälle.

Morgen habe ich nochmal 450km vor mir, dann teste ich nochmal auf 2-300km. Diesmal gehts ca 100m bergauf (auf 300km).

Gruß

Martin

der heute für 4,25€ pro 100km gefahren ist

Beste Antwort im Thema

wenn es denn mal eine Stunde ist.

Ich hab 2004 mit meinem damaligen 900 turbo 8V (BJ 1983) mal einen Test auf der Strecke Ruhrgebiet-Berlin gemacht: einen Freitag nachmittag mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren, eine Woche später einen ausreichend motorisierten Lkw (waren damals ja noch nicht alle) gesucht und mich mit Tempomat dahintergehängt (ausreichender Sicherheitsabstand natürlich vorausgesetzt).

Unterschied in der Fahrzeit Essen - Berlin betrug keine 45 Minuten. Beim Sprit wurde es dagegen extrem: heizen 21 Liter/100km, Lkw-surfen 7 Liter!

 

Folgerung: geheizt wird seitdem nur noch, wenn die Bahn WIRKLICH frei ist. Bei halbwegs normalem Verkehr stehen Zeitersparnis und Mehrverbrauch in keinem Verhältnis.

Gelegentlich ist aber - dann nächtens! - eine Vollzähligkeitsüberprüfung der Pferdeherde angesagt. Aber nur zweckgebunden zum entkeimen der Brennräume und zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens. :D

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Um den Vpritverbrauch zu messen. Volltanken, bis zum Rand KM Aufschreiben, NICHT die KM tanken uber den Monat, immer liter aufschreiben.

Dann wieder Volltanken bis zum Rand und KM Aufschreiben.

KM Ausrechnen, durch die Liter Tanken, oder Liter durch die KM Teilen.

Dann weisst du vieviel Spri du brauchst.

Rudiger

Ich notiere seit Anbeginn bei Spritmonitor den Verbrauch.

Auf Dauer kann ich die 4 Liter allerdings nicht messen, da ich den Wagen auch für den Alltag im Stadtverkehr benötige. Da ist es natürlich absolut unmöglich.

Das extreme Sparsamfahren geht nur auf freier Autobahn (also kein Stau).

Das ist richtig, solange DU kein Verkehrshindernis fur die LKW's bist.

Wenn dich 40 tons anhupen, fuhlst du dich in der 3ten dimension.:D

rudiger

Zitat:

Original geschrieben von roume

Ich notiere seit Anbeginn bei Spritmonitor den Verbrauch.

Auf Dauer kann ich die 4 Liter allerdings nicht messen, da ich den Wagen auch für den Alltag im Stadtverkehr benötige. Da ist es natürlich absolut unmöglich.

Das extreme Sparsamfahren geht nur auf freier Autobahn (also kein Stau).

Im Gegenteil, ALLE Lkws waren mir zu langsam. Die sind mit 80-90 rumgegurkt, daher bin ich nur hinter Bussen gefahren. Einfach eine Weile mit 110-120 fahren, dann kommt irgendwann einer. Alle Busse fuhren mit 105.

Keine Angst... ich pass schon auf, dass der Fahrstil nicht gefährlich wird. Auch wegen Mütigkeit etc.

Ich bin aber relativ entspannt. Man muss nicht langsamere Fahrzege beachten (LKW gab es heute zum Sonntag kaum) und während dessen noch auf schnellere Autos achten. Einfach bequem anhängen und gut ist.

Ich bin ein verfechter von Unlimted Speed und linker Spur... aber 5 Stunden mit 100 rumgurken ist echt ok.

Es ist immer die Entscheidung, was mehr Wert ist, eine Std. mehr Fahren, und 6 Euro sparen, oder die EINE Std mit Familie:D oder Freunden;) verbringen.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von roume

Im Gegenteil, ALLE Lkws waren mir zu langsam. Die sind mit 80-90 rumgegurkt, daher bin ich nur hinter Bussen gefahren. Einfach eine Weile mit 110-120 fahren, dann kommt irgendwann einer. Alle Busse fuhren mit 105.

Keine Angst... ich pass schon auf, dass der Fahrstil nicht gefährlich wird. Auch wegen Mütigkeit etc.

Ich bin aber relativ entspannt. Man muss nicht langsamere Fahrzege beachten (LKW gab es heute zum Sonntag kaum) und während dessen noch auf schnellere Autos achten. Einfach bequem anhängen und gut ist.

Ich bin ein verfechter von Unlimted Speed und linker Spur... aber 5 Stunden mit 100 rumgurken ist echt ok.

wenn es denn mal eine Stunde ist.

Ich hab 2004 mit meinem damaligen 900 turbo 8V (BJ 1983) mal einen Test auf der Strecke Ruhrgebiet-Berlin gemacht: einen Freitag nachmittag mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren, eine Woche später einen ausreichend motorisierten Lkw (waren damals ja noch nicht alle) gesucht und mich mit Tempomat dahintergehängt (ausreichender Sicherheitsabstand natürlich vorausgesetzt).

Unterschied in der Fahrzeit Essen - Berlin betrug keine 45 Minuten. Beim Sprit wurde es dagegen extrem: heizen 21 Liter/100km, Lkw-surfen 7 Liter!

 

Folgerung: geheizt wird seitdem nur noch, wenn die Bahn WIRKLICH frei ist. Bei halbwegs normalem Verkehr stehen Zeitersparnis und Mehrverbrauch in keinem Verhältnis.

Gelegentlich ist aber - dann nächtens! - eine Vollzähligkeitsüberprüfung der Pferdeherde angesagt. Aber nur zweckgebunden zum entkeimen der Brennräume und zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens. :D

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

Es ist immer die Entscheidung, was mehr Wert ist, eine Std. mehr Fahren, und 6 Euro sparen, oder die EINE Std mit Familie:D oder Freunden;) verbringen.

Rudiger

Falsch! Es sind 30€ für eine Stunde bzw. 6€ für 12 Minuten.

Wenn man sich vom BC den Geschwindigkeitsdurchschnitt mitrechnen lässt sieht man auch, dass man nicht wirklich schneller unterwegs ist. Das viele Beschleunigen und Abbremsen verpufft die ganze Energie.

Wenn ich die liebste Familie eine Stunde weniger sehe, tut das vielleicht weh. Aber vom gesparten Sprit können wir uns ein wunderbares Abendessen machen und einen guten Wein trinken ;)

Du kannst ALLES ersetzen in Deinem Leben, eines kannst du NIE ersetzen =ZEIT.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von roume

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

Es ist immer die Entscheidung, was mehr Wert ist, eine Std. mehr Fahren, und 6 Euro sparen, oder die EINE Std mit Familie:D oder Freunden;) verbringen.

Rudiger

Falsch! Es sind 30€ für eine Stunde bzw. 6€ für 12 Minuten.

Wenn man sich vom BC den Geschwindigkeitsdurchschnitt mitrechnen lässt sieht man auch, dass man nicht wirklich schneller unterwegs ist. Das viele Beschleunigen und Abbremsen verpufft die ganze Energie.

Wenn ich die liebste Familie eine Stunde weniger sehe, tut das vielleicht weh. Aber vom gesparten Sprit können wir uns ein wunderbares Abendessen machen und einen guten Wein trinken ;)

Lieber Rüdiger...mit Verlaub:

Damit einen doppelt so hohen Spritverbrauch zu rechtfertigen, halte ich für sehr fragwürdig.

(ich bin keineswegs ein Ökofreak)

Im übrigen hatte ich mehrere überholende Fahrzeuge mehrmals gesehen. Ich bin dieses Mal die 450km ohne Pause gefahren, weil es einfach absolut entspannend war. Man muss sich auf die anderen nicht so arg konzentrieren, nur auf den Bus vor einem. Die ganzen Überholvorgänge, die man selbst bei >130 machen muss, ermüden viel mehr. Und nach mehreren 100km habe ich dann einige Fahrzeuge wieder gesehen, die anscheinend eine Pause brauchten (brauche ich meistens auch) und mich zum zweiten Mal überholten.

Also ist der Zeitverlust vermutlich ein ganzes Stück kleiner als 1 Stunde.

Zudem nehme ich öfters Mitfahrer mit. Bei schönen Gesprächen ist die Zeit also alles andere als verschwendet.

Gruß

Martin

PS: wir sollten es nicht in einen Glaubenskrieg ausarten lassen

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59

Das Volltanken bis zum "Klick" ist Unnsinn.

Unterschiedliche Zapfsäulen so wie Unterschidliche Fördermengen und Drücke lassen die eine oder ander Zapfsäule eher klicken. Auch sind die Tollerantezen der "Klicksensoren" sind zu hoch.

Den exakten Verbrauch misst man indem bis zum Rand (Oberkante Untelippe) vollgemacht wird.

Dann Fahren.

Nach der Strecke wieder Volltanken bis zum Rand.

Jetzt hat man den genauesten Verbrauch.

das ist das einzig Richtige, um einen ziemlich genauen Verbrauch auszurechnen!

Ich fahre seit fast 40 Jahren verbrauchsoptimierend.

Verbräuche unter 3l/100 sind nur schwer zu erzielen, aber es geht.

-----------------------------------------------------------------------------------

Zum Windschattenfahren:

Busse sind aerodynamisch recht gut, haben nur eine schlecht nutzbare "Wirbelschleppe".

Lkws sind da viel besser! Bei 88km/h (im Windschatten) hast fast nur mehr Rollwiderstand (+ die diversen anderen Widerstände). Resultat: Verbräuche um die 2 liter/100.

Ich hab einen Zusatztacho gebastelt der mir die TAS (True Air Speed) anzeigt. Hinter einem LWK fällt der von 90 auf 35 ab......

u.s.w.

Wenn der Verbrauch so schön auf den gemäßigten Fahrstil reagiert, ist das auf alle Fälle erfreulich. Halbwegs verlässliche Angaben in Liter / 100 km sollte man aber erst nach mindestens 1000 km Fahrstrecke wagen. Wenn man die ganzen bereits im Thread genannten Unsicherheiten beim Nachtanken mal mit +/-2 Liter annimmt, dann macht das bei einer Nachtankmenge von 50 Liter pro 1000 km +/- 4% aus, also 4,8 bis 5,2 L/100 km. Tankt man nur 25 Liter und rechnet damit, dann beträgt der mögliche Fehler eben +/- 8% usw. Weitere Unsicherheiten ergeben sich aus der Tanktemperatur, der Temperatur der nachgetankten Menge, durch eine möglicherweise in der Zwischenzeit erfolgte Nacheichung/Nachjustierung der Tanksäule...

Trotzdem: Weiter viel Spaß beim Sparen!

Hier knapp 10% unter Normverbrauch gemittelt auf gut 80.000km

Messfehler wird verschwindend gering :D

Zitat:

@maha schrieb am 23. September 2013 um 10:03:22 Uhr:

Ich hab einen Zusatztacho gebastelt der mir die TAS (True Air Speed) anzeigt. Hinter einem LWK fällt der von 90 auf 35 ab......

https://www.flugversand.de/.../...t-1-facher-Zeigerumdrehung::193.html

Brauchste nix "basteln", gibts fertig. Gute Staudüse dazu, sonst zeigt das Ding alles an - aber nicht die Windgeschwindigkeit ;)

am 15. Mai 2018 um 22:08

Zitat:

@Pedder59 schrieb am 8. September 2013 um 04:23:52 Uhr:

Das Volltanken bis zum "Klick" ist Unnsinn.

Unterschiedliche Zapfsäulen so wie Unterschidliche Fördermengen und Drücke lassen die eine oder ander Zapfsäule eher klicken. Auch sind die Tollerantezen der "Klicksensoren" sind zu hoch.

Den exakten Verbrauch misst man indem bis zum Rand (Oberkante Untelippe) vollgemacht wird.

Dann Fahren.

Nach der Strecke wieder Volltanken bis zum Rand.

Jetzt hat man den genauesten Verbrauch.

Na, da kennt sich ja mal Jemand mit Zapfsäulen und allem was dazu gehört, überhaupt nicht aus. Die Klicksensoren möchte ich sehen :rolleyes:

 

 

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