Heckfahrradträger Montage
Hallo zusammen,
wir haben uns entschieden einen Heckfahrradträger anzubringen, über die möglichen Nachteile bei der Lastverteilung wissen wir Bescheid, aber aufgrund diverser Umstände ist dies die für uns einzige Möglichkeit.
Unser Wohnwagen ist ein Eifelland Holliday 495 TF, Bj. 2006/2007, stand nur leider nicht zur Auswahl, daher eben Knaus/Tabbert, aber das nur am Rande.
Kennt hier jemand die Begebenheiten bei der Unterkonstruktion, d.h. weiß jemand, ob unter dem Heckfenster eine Strebe sitzt?
Falls nein, würde es reichen eine entsprechende Verstärkung (Holzlatten, Metallprofil, o.ä.) zu verbauen?
Falls hier jemand Erfahrung hat, wäre das super.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. Apr. 2017 um 13:27:18 Uhr:
Es sollte genügen durchzuschrauben und zu unterlegen, die Wand trägt das.
Mir geht es neben dem Tragen auch um das Zusammenziehen der Wand. Neben Fingerspitzengefühl gehören ohne Lattung für mich dann zwingend Distanzhülsen dazu.
28 Antworten
Wie soll der befestigt werden? Das Fenster ist an sich in einem Holzrahmen verschraubt. Wie der Rest der Unterkonstruktion ist, kann dir keiner sagen.
Ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall die Außenhaut des Wagens anbohren.
Zitat:
Ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall die Außenhaut des Wagens anbohren
und wie soll er dann den Heckträger befestigen?
Drum frage ich ja, wie der Träger befestigt wird. Ich habe bei meinem Hobby erst die ganze Vorderwand getauscht, weil alles verfault war. Das macht keinen Spaß.
es fahren ja aber diverse (auch neue) WoWa mit dem Standardwandaufbau und Heckträgern durch die Gegend. Irgendeine befriedigende Befestigungsart dürfte es da vermutlich geben.
Ich habe keinen Heckträger und möchte auch keinen haben, aber wenn der vernünftig befestigt werden soll, dann wird der IMO wohl durchgeschraubt und rückseitig verankert werden müssen.
Wenn ich falsch liege, dann haut mich 😉
Die einzige Möglichkeit ist, beim Hersteller den Verlattungsplan anzufragen. Gibt der den nicht raus, würde ICH das nicht selbst machen. In dem Fall bliebe mir nur der Gang in die Werkstatt wegen Garantie auf Montage und Dichtigkeit.
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 11. April 2017 um 05:35:04 Uhr:
Die einzige Möglichkeit ist, beim Hersteller den Verlattungsplan anzufragen. Gibt der den nicht raus, würde ICH das nicht selbst machen. In dem Fall bliebe mir nur der Gang in die Werkstatt wegen Garantie auf Montage und Dichtigkeit.
Genauso sieht es aus!
Ich habe mal durch die Blume erfahren. Das bei vielen Wohnwagen der Heckträger "nicht legal" angebaut worden ist.
Und auch die Tragfähigkeit nicht ausgereizt werden darf.
So meine Info.
Gruß Volker
Wobei wir wieder beim Thema wären, dass ich sowas aus Angst vor Wasserschäden nicht anbauen würde. Und jeder der weiß, wie simpel so eine Wand aufgebaut ist, hätte auch Angst, dass das Teil irgendwann abreißt.
Ich glaube nicht, dass der Verlattungsplan etwas nützt.
Mal abgesehen davon, dass die Maße nicht stimmen müssen und zudem auch übertragen werden müssen, würde ich von popeligen Holzschrauben in dünnen Latten nicht viel erwarten.
Das muß durchgeschraubt und auf der anderen Seite großzügig unterlegt werden, sonst reißt das aus.
Die gesamte Wand wird die Kräfte schon aufnehmen können, nur nicht punktuell.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. Apr. 2017 um 10:50:14 Uhr:
würde ich von popeligen Holzschrauben in dünnen Latten nicht viel erwarten.
Sollst Du auch nicht!
Natürlich muss durchgeschraubt werden! Aber eben durch die Lattung; deswegen der Plan.
Ich glaube, dass es weder sinnvoll noch erforderlich ist, zu versuchen durch die Lattung zu schrauben.
Ich kann mir auch vorstellen, dass sich nicht alle Befestigungsplatten variabel montieren lassen.
Es sollte genügen durchzuschrauben und zu unterlegen, die Wand trägt das.
Aber wir kennen die Montageanleitung nicht, also ist alles Spekulation.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. Apr. 2017 um 13:27:18 Uhr:
Es sollte genügen durchzuschrauben und zu unterlegen, die Wand trägt das.
Mir geht es neben dem Tragen auch um das Zusammenziehen der Wand. Neben Fingerspitzengefühl gehören ohne Lattung für mich dann zwingend Distanzhülsen dazu.
Aber mit Distanzhülsen ist das Problem auch nicht gelöst (habe ich auch erst gedacht). Nur eine flächige Klmmung kann die Scherkraft aufnehmen. Die Distanzhülsen rappeln los und machen die Löcher im Blech immer weiter. Es sei denn, mann nicht sehr dicke Hülsen, aber wie bekommt man die zwischen die beiden Bleche.
Ich halte von dem Ganzen eher nichts, außer der Hersteller hat von ihm geteste und dokumentierte Verstärkungen angebracht. Aber das vermute ich eher nicht.
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 11. Apr. 2017 um 13:49:24 Uhr:
Mir geht es neben dem Tragen auch um das Zusammenziehen der Wand. Neben Fingerspitzengefühl gehören ohne Lattung für mich dann zwingend Distanzhülsen dazu.
Meine Güte, ich zitiere mich selbst und ergänze um Druckverteilerplatten (so heißen die nämlich). Ich dachte, das sei ohnehin klar. :/