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Folgekosten bei den unterschiedlichen Marken, welche günstig, welche teuer?
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei meinen Motorradführerschein zu machen und schaue ganz interessiert, welche Maschine ich mir dann gerne zulegen möchte. Hierbei stellt sich dann auch, zumindest nebenbei, die Frage der Folgekosten. Bei Autos kenne ich es, manche Hersteller haben für Service und Reparatur eher Apothekenpreise, manche sind da eher für den Normalverdiener da.
Sowas gibt es doch sicher bei Motorrädern auch? Welche Hersteller sind bekannt für hohe Folgekosten, welche sind eher preiswert?
Im Kopf habe ich gerade verschiedene Modelle, hoch im Kurs sind derzeit aber z.b. die Triumph Trident 660 und die BMW F900R. Aber ich sage extra dazu, ich bin da als Anfänger derzeit noch sehr offen und nicht festgelegt.
Freue mich einfach über Erfahrungen zum Thema :)
Danke vorab :)
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2 Antworten
Zitat:
@_treibholz_ schrieb am 7. Januar 2023 um 20:18:55 Uhr:
Sowas gibt es doch sicher bei Motorrädern auch? Welche Hersteller sind bekannt für hohe Folgekosten, welche sind eher preiswert?
Im Kopf habe ich gerade verschiedene Modelle, hoch im Kurs sind derzeit aber z.b. die Triumph Trident 660 und die BMW F900R. Aber ich sage extra dazu, ich bin da als Anfänger derzeit noch sehr offen und nicht festgelegt.
Freue mich einfach über Erfahrungen zum Thema :)
Danke vorab :)
Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Man hat zum Teil schon bei den Markenhändlern Unterschiede bei den Stundensätzen. Die sind aber nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite sind die Teilekosten bzw. der Umfang der jeweiligen Inspektion. Das hängt dann auch wieder an der jeweiligen Konstruktion. Müssen Ventile eingestellt werden? Muss eine Kette ausgetauscht werden? Welche Punkte müssen bei der Inspektion abgearbeitet werden?
Das sind alles so Punkte die dafür sorgen das man das gar nicht so pauschal sagen kann.
Das geht schon beim Antrieb los:
- Riemen sind relativ wartungsarm, da reicht eine Sichtkontrolle
- Ketten sind irgendwann durch bzw. müssen regelmäßig auf die richtige Spannung und Längung kontrolliert werden. Gleiches gilt für die daran hängenden Kettenblätter
- Beim Kardan muss zumindest ab und an mal das Öl gewechselt werden.
Felgen können da auch so ein Thema sein:
Hat man ein Modell mit Schmiedefelgen hat man da keinen Wartungsaufwand, Speichenfelgen hingegen wollen bei der Inspektion gecheckt werden. Kaputte Speiche gleich doof.
Und das kann man noch auf so viele Punkte ausdehnen, besonders wenn man da noch so markenspezifische Dinge beachten muss. Eine Desmodromik bei Ducati will auch geprüft werden und dies ist nicht selten sehr aufwändig. Ergo: Teuer!
Wie gesagt, ist schwierig pauschal zu sagen. Da macht es wohl, zumindest für einen groben Blick, mal Sinn die örtlichen Werkstätten abzuklappern und mal nach Stundensätzen zu fragen. Dann hast du zumindest da schon eine Übersicht. Teile sind dann immer so eine Sache die man recherchieren muss und da sind wir dann wieder beim jeweiligen Inspektionsumfang.
Wenn dir der Punkt also wichtig ist, wirst du hier ums selber ausrechnen kaum herumkommen. Ansonsten:
Kauf das worauf du Bock hast und pfeif auf die Kosten. Ich meine man bringt die Kiste jetzt auch nicht jeden Monat zur Inspektion und alle 1-2 Jahre sollten die 300-400€ für die Inspektion doch drin sein ;) Gerade wenn man die Kohle hat sich so ein Bike direkt neu zu kaufen. So ganz billig ist so eine F900 ja auch wieder nicht. Da bist du ja auch schon bei knapp 10.000€ für das Bike.
Folgekosten
Motorrad Neu, Mittelklasse (5 Jahre)
5000-8000km pro Jahr.
Ausgabe:
10000e+ Fahrerkleidung 1500-2000e
Kosten:
250 Euro pro Monat kostet das Hobby.
Alternativ
MRD Bj. 1995-2010
Preis etwa: 3500-4500e, gepflegt, unverbastelt 45-70tkm von einen Liebhaber mit mehreren Maschinen.
Hier ist kein Wertverlust nach 5 Jahren zu erwarten
Kleidung + 1500-2000.
Kosten für das Hobby. Ca 150 pro Monat
Oberklasse und Exoten... ab 300€ pro Monat aufwärts. Einige Chinesen z.b Brixton hatten bis vor kurzem noch 3000er Serviceintervalle. Hier sollte 10 Stand der Technik sein.